Microsoft hat auf dem MWC in Barcelona Details zur geplanten Weiterentwicklung von Windows Phone mitgeteilt. Der Konzern will nach eigenen Angaben in den kommenden Monaten sowohl seine Partnerschaften weiter ausbauen als auch die Betriebssystem-Plattform noch attraktiver gestalten.
Unter anderem werden in Windows Phone 7 folgende neue Funktionen integriert:
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Copy & Paste wird im Rahmen eines ersten großen Updates innerhalb der nächsten vier Wochen zur Verfügung stehen
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CMDA-Geräte (für Europa uninteressant) werden im ersten Halbjahr 2011 erhältlich sein
Auch die folgenden Funktionen sollen noch 2011 in Windows Phone verfügbar werden:
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Twitter wird Teil des People Hub
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Dokumente können mobil auf SkyDrive abgerufen und gespeichert werden
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Der Browser basiert künftig technisch auf dem Internet Explorer 9
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Windows Phone 7 erhält zusätzliche Multitasking-Fähigkeiten
Smartphones von Nokia mit dem Microsoft-System werden allerdings ab 2012 im Handel erhältlich sein. Sie werden dann nicht mehr mit Windows Phone 7, sondern dessen Nachfolger laufen, der gegenwärtig unter dem Codename "Mungo" entwickelt wird und den ODMs mehr Möglichkeiten bei der Auswahl der Hardware bietet. Für WP7 waren die vorgegebenen Spezifikationen so eng, dass sich die aktuellen Geräte nur marginal unterscheiden (können).
Nur vier Monate nach Verfügbarkeit von Windows Phone 7 sind nach Angaben von Microsoft heute bereits neun Geräte bei über 60 Netzbetreibern in 30 Märkten verfügbar. Bislang wurden mehr als zwei Millionen Windows Phone 7 Geräte von den Geräteherstellern an Netzbetreiber und Händler weiterverkauft - zur Zahl der Aktivierungen schweigt sich der Betriebssystemlieferant allerdings weiterhin aus..
Hierzulande sind sechs verschiedene Windows-Phone-7-Modelle von HTC, LG und Samsung bei allen Netzbetreibern (Telekom, Vodafone, O2, E-Plus) und im Handel erhältlich. Die Early Adopters sind mit ihren Geräten offenbar zufrieden - erste Umfragen ergaben, dass 93 Prozent aller WP7-Nutzer zufrieden sind und 90 Prozent Windows Phone 7 auch weiterempfehlen würden. (Computerwoche/bw)