In einem Beitrag auf dem Entwickler-Blog schreibt Jonathan J. Wang, dass beim Design des Windows Store die Balance zwischen der Möglichkeit, das Gesuchte zu finden und der Möglichkeit, auch zufällig interessante Angebote zu entdecken, sehr wichtig war. Dabei sollte das Finden, Installieren und Updaten der Apps so einfach und schnell wie möglich sein.
Der Windows Store nutzt die Metro-Oberfläche, bei der der Inhalt im Vordergrund stehen soll. Die Startseite »Spotlight« wurde vor allem dem Entdecken von Apps gewidmet und zeigt stets neue und interessante Inhalte, bietet aber auch die in Kategorien aufgeteilten Listen und ähnelt stark der aktuellen Oberfläche der Xbox 360. Durch Berühren einer Bildschirmseite kann zwischen den Kategorien gescrollt werden, das Auswählen einer Kategorie öffnet dann eine genauere Ansicht des Bereiches. Auch das Zwei-Finger-Zoomen, der sogenannte »Pinch« ist möglich und kann genutzt werden, um alle Kategorien gleichzeitig anzuzeigen.
Die Suche nach neuen Apps ist jederzeit möglich, egal ob man sich bereits im Store befindet oder eine andere App verwendet. Durch die Echtzeitsuche reicht das Eingaben einiger Buchstaben oft aus, um eine gewünschte App zu finden, ansonsten wird eine Liste mit Suchergebnissen angezeigt. Diese lässt sich nach vielen Eigenschaften sortieren.
Die Installation neuer Apps wird durch eine einzige Berührung gestartet, sofern es sich nicht um kostenpflichtige Inhalte handelt. Eine Download-Anzeige hält Microsoft für störend, es gibt aber immer noch eine Fortschrittsanzeige für die Installation selbst, die bei Aufruf auch weitere Details anzeigt. Updates werden automatisch heruntergeladen, aber nicht installiert, wenn der Rechner wenig zu tun hat und nicht über ein Mobilfunknetz verbunden ist, das Kosten verursachen könnte. Die automatischen Downloads können auch deaktiviert werden. Alle Apps können auf bis zu fünf Windows-8-Geräten gleichzeitig installiert werden, da viele Nutzer mehrere Rechner besitzen, so Wang. (Gamestar/kv)