Aufgrund des stark gefallenen Kurses des britischen Pfunds nach dem Brexit-Votum will Microsoft nun die Preise für britische Geschäftskunden erhöhen.
Das Unternehmen überprüfe regelmäßig die Auswirkungen lokaler Preisniveaus seiner Produkte und Dienstleistungen, teilte Microsoft mit. Die Preisänderung sei "ein Ergebnis dieser Bewertung" und passe die Preise dem Niveau in der EU an, hieß es. Britische Firmen sollen demnach für Software künftig 13 Prozent mehr bezahlen. Cloud-Dienste sollen sogar um 22 Prozent teurer werden. Die neuen Preise gelten vom 1. Januar 2017 an. Verbraucherpreise seien davon nicht direkt betroffen, ließ Microsoft wissen.
Das Britische Pfund hatte nach dem Votum der Briten für einen Austritt aus der EU am 23. Juni 15 Prozent an Wert im Vergleich zum Euro verloren. Der gefallene Pfundkurs hatte bereits Mitte Oktober zu einem Preiskampf zwischen dem Lebensmittelhersteller Unilever und der Supermarktkette Tesco geführt. (dpa/ib)