Wie hat Microsoft es bloß geschafft, die Entwicklung von Surface bis zum Vorstellungstermin geheim zu halten? Ganz einfach: Microsoft schickte das Entwicklerteam in einen fensterlosen Bunker.
Die englischsprachige Website Techradar hat enthüllt, unter welch großen Geheimhaltung Microsoft seine Windows-RT-/Windows-8-Tablets namens Surface entwickelt hat.
Microsoft nutzte demnach für die Entwicklung von Surface nicht seine gewohnte Design-Abteilung, die den Codenamen „Garage“ trägt. Die „Garage“ ist zwar bestens ausgestattet, doch absolute Geheimhaltung ist dort nicht möglich. Dafür ist die Garage einfach zu frei zugänglich und zu offen. Deshalb schickte Microsoft das Entwicklerteam von Surface in eine Art unterirdischen Bunker ohne Fenster.
Als das Entwicklerteam immer mehr Mitarbeiter umfasste, wurde der Bunker aber zu klein. Also wurde das Surface-Team doch noch an die Oberfläche in ein größeres Gebäude verlagert. Das hatte nun zwar Fenster, war aber wie ein Hochsicherheitstrakt gesichert.
Denn das Betreten war nur durch eine Schleuse mit doppelten Türen möglich: Die äußere Tür musste erst völlig geschlossen sein, bevor sich die innere Tür öffnen ließ und man das Gebäude betreten konnte. Damit wurde verhindert, dass sich schnell jemand Unbefugter hinter einem Zugangsberechtigten in das Gebäude schmuggeln konnte.
Trotz aller Geheimhaltung hat Microsoft seine OEM-Partner aber zumindest ansatzweise vom dem Surface-Projekt vorab informiert. Das erklärte Microsoft-CEO Steve Ballmer kurz nach der Vorstellungen der beiden Microsoft-Tablets. Einen Kommentar zum Thema Surface können Sie hier lesen. (pc-welt/cm)