Michael Jonas hat bei Suse in Deutschland die Position als Partner Executive Manager für den Bereich Storage übernommen. "In einer Zeit, in der Big Data und schnelle Analysen für den Unternehmenserfolg immer wichtiger werden, ist ein offener Open-Source-Ansatz bei Enterprise Storage nur von Vorteil: er hilft bei der Transformation der IT-Strukturen und schafft agilere Unternehmen sowie mehr Raum für Innovationen", so Jonas anlässlich der Übernahme der neuen Rolle bei dem Open-Source-Spezialisten.
Jonas ist seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Management-Funktionen in der IT-Branche tätig. Zuletzt verantwortete er bei Siemens das Business Development für die Regionen Asia Pacific sowie Nord- du Südamerika. Im deutschen Fachhandel kennt man ihn aus seiner früheren Tätigkeit als Head of Partner Development bei ALSO. Vor seiner Zeit bei dem Distributor war er mehrere Jahre bei IBM im Bereich Storage und dort unter anderem für die Betreuung der Key-Partner zuständig.
Aktuell hat Suse für seine 2016 im Markt eingeführte softwarebasierte Storage-Lösung in Deutschland über zehn qualifizierte Partner. Sie bedienen Kunden aus unterschiedlichen Branchen, etwa im Gesundheitswesen oder im Automotive-Bereich. Für viele dieser Kunden sei softwarebasierter Storage "ein Einstieg in die digitale Transformation und wichtiger Bestandteil ihrer digitalen Strategie", wie Jonas gegenüber erklärt. "Daher planen wir, unser Netzwerk an Storage-Partnern massiv auszubauen. Hierbei arbeiten wir eng mit den Distributionspartnern zusammen."
Das Suse-Geschäft läuft zu nahezu 100 Prozent über den Channel. Daher möchte es das Unternehmen Partnern auch möglichst leicht machen, mit ihm ins Geschäft zu kommen. Allerdings sollten Storage-Partner bereits aktiv im Bereich Storage sein und idealerweise Vertriebsmitarbeiter und Techniker mit Storage-Erfahrung an Bord haben.
Einstiegshürden für neue Partner gibt es keine: "Partner können sich auf den Suse-Webseiten registrieren und erhalten alle Informationen und Schulungen, die sie für den Vertrieb von Suse Enterprise Storage benötigen", so Jonas. "Unser Ziel ist es, die Partner zu adressieren, deren Kunden eine dynamisch wachsende Storage-Landschaft benötigen und auf robusten, hochskalierbaren Storage setzen, mit dem sie den Kostenblock für Storage deutlich reduzieren können."
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Neue Partner werden beim Einstig in das Geschäft mit Suse Enterprise Storage auch von den Distributionspartnern, zum Beispiel Prianto durch geschulte Vertriebsspezialisten und Service Engineers unterstützt. Partner, die eigenes Know-how aufbauen möchten, können das über die im Suse-Partnerportal angebotenen Schulungen und Zertifizierungen tun. Jonas weiter: "Das Partnerportal bietet zudem weiterführende Informationen zu Technik und Vertrieb sowie Referenzen und Marketingmaterial. Darüber hinaus stehen dem Partner bei Kundenterminen qualifizierte Mitarbeiter von Suse oder aus der Distribution zur technischen oder vertrieblichen Unterstützung zur Verfügung."
Außerdem ist Jonas offen für Partner, die individuelle Ausbildungs- oder Marketingpläne entwickeln wollen. Und schließlich arbeitet Suse im Storage-Bereich intensiv mit einer Reihe von Hardware-Herstellern zusammen. Dazu gehören Dell, Fujitsu, HPE, Lenovo und SuperMicro. Sie haben Suse Enterprise Storage gelistet und vertreiben Lösungen an ihre Partner.
Gemeinsam mit der Thomas-Krenn AG wurde im November 2017 die erste zertifizierte, NVMe-fähige Hardware-Appliance für die Version 5 von Suse Enterprise Storage vorgestellt. In Zusammenarbeit mit dem Partner PoINT wurde eine gemeinsame Archivierungslösung entwickelt und mit Boston die Storage Appliance SuperSUSE, die in den kommenden Monaten auf dem Markt verfügbar wird.
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