miCard: USB-fähiger MMC-Nachfolger mit 2 Terabyte Speicher

04.06.2007
Die MultiMediaCard Association hat die Spezifikation eines neuen Types von Speicherkarten vorgestellt, die miCard. Sie besitzt neben der herkömmlichen MMC-Schnittstelle USB-Fähigkeiten, so dass sie ohne Kartenleser vom PC ausgelesen werden kann. Mit ihr sind Speicherkapazitäten von bis zu 2 Terabyte möglich.

Die MultiMediaCard Association (MMCA) hat sich auf die Spezifikation eines neuen Speicherkartenformates geeinigt: der miCard (Multiple Interface Memory Card). Sie soll der derzeit sehr beliebten MicroSD-Karte Konkurrenz machen. Allerdings weniger durch die Größe sondern durch Schnelligkeit, Vielseitigkeit und niedrigen Strombedarf.

Die miCard ist mit 12x21x1,95 Millimetern etwas größer als MicroSD-Karten (15x11x1 Millimeter), über einen Adapter vollständig kompatibel zu SD-/MMC-Kartenslots und kann im Unterschied zur SD-Kartenfamilie direkt in einen USB-Port (Typ A) gesteckt werden. Als minimale Übertragungsgeschwindigkeit spezifizierte die MMCA USB 2.0-Geschwindigkeit (480 Mbit/s).

Erste Musterexemplare mit einer Kapazität von 8 Gigabyte sollen in den nächsten Monaten vorgestellt werden. Theoretisch sind sogar Kapazitäten bis zu 2 Terabyte möglich. Dabei soll der Strombedarf extrem niedrig sein. Erste Hersteller haben zugesagt, die Karten und entsprechende Geräte zu produzieren, unter ihnen auch Branchengrößen wie A-Data Technology Inc., Asustek Computer Inc., BenQ Corp., Carry Computer Eng. Co., C-One Technology Corp., DBTel Inc., Power Digital Card Co. und RiChip Inc. Die Marktreife ist für das dritte Quartal 2007 geplant.

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