Der amerikanische Sicherheitsanbieter Malwarebytes baut seine in der Cloud angesiedelte Nebula-Plattform weiter aus. Neu ist eine Funktion, um online gespeicherte Daten auf Schadcode zu überprüfen. Damit lassen sich nach Angaben von Mark Strassman, Chief Product Officer (CPO) von Malwarebytes, viele "aktuell beliebte Cloud-Storage-Lösungen" wie Box oder Microsoft OneDrive schützen.
Das neue Cloud Storage Scanning (CSS) von Malwarebytes erweitert die von den Cloud-Anbietern bereits bereitgestellten Sicherheitsfunktionen um einen Multi-Engine-Scan-Ansatz. So soll versteckte Malware schneller erkannt und effektiver beseitigt werden können. Über eine zentrale Konsole kann ein Dienstleister sowohl den Schutz der Cloud-Daten konfigurieren, als auch die Abwehr von Bedrohungen für die Clients im Unternehmen verwalten.
Scans lassen sich laut Malwarebytes täglich, wöchentlich, monatlich oder nach Bedarf durchführen. Außerdem ist es möglich, kontinuierlich zu scannen. Dabei werden dann nur neue oder veränderte Dateien auf Risiken geprüft. Interessant dürfte auch die Möglichkeit sein, Reports über den Sicherheitsstatus von Cloud-Dateien zu erstellen. Diese lassen sich zur Kontrolle der Data Governance oder etwa für Cyber-Versicherungen nutzen.
Ein weiterer Vorteil der Nebula-Lösung ist nach Angaben des Anbieters, dass sie sich beim Kunden in weniger als einem Tag ausrollen lässt. Zusatzfunktionen wie das neue Cloud Storage Scanning sollen sich anschließend sogar in wenigen Minuten hinzufügen lassen.