Neue Serie - Teil 2

Made in Germany – Grundig Business Systems

27.10.2009
Es gibt sie noch, die Unternehmen die in Deutschland produzieren. Wir stellen Ihnen in einer neuen Serie Beispiele vor. Heute zeigen wir die Diktiergerätefertigung von Grundig.
...und zusätzlich automatisch inspiziert. Eine Mitarbeiterin kennzeichnet die fehlerhaften Platten.
Um statische Aufladungen zu vermeiden, werden die Baugruppen in einem ESD (electrostatic discharge)-Bereich gefertigt.
Elektronische und mechanische Bauteile werden per Scanner für das Bereitstellungssystem Kardex erfasst.
Hier bestückt der Mitarbeiter die Maschinen zur Leiterplattenproduktion.
Die fertigen Leiterplatten werden zunächst einer Sichtkontrolle unterzogen...
Hier findet die Vormontage von Lautsprecher, Frontblende und Lichtleiter statt.
Am Rundteller werden Gehäuse, Leiterplatte und Display zum fertigen Gerät zusammengeführt.
Jedes Diktiergerät wird zur Prüfung in einen Adapter eingelegt mit dem alle Funktionen getestet werden.
So sieht das fertige Digta 420 Diktiergerät aus.
Hier wird das Digta 420 in der Einzelversion verpackt.
Das Digta 420 gibt es auch als Set mit der Docking Station Digta Station 446.

Auch wenn der Name Grundig in den letzten Jahren Federn lassen musste, werden in Deutschland noch Geräte unter dem Traditionslabel produziert. In Bayreuth werden seit über 50 Jahren Diktiergeräte gefertigt. 2001 wurde die Sparte aus der Grundig AG ausgegliedert und als eigenständige Gesellschaft, der Grundig Business Systems GmbH, weitergeführt. Seit 2003 ist das Unternehmen völlig unabhängig von der früheren Grundig-Muttergesellschaft. Mit mehr als vier Millionen verkauften Diktiersystemen zählt Grundig Business Systems zu den führenden Diktiergeräteherstellern.

Für Roland Hollstein, Geschäftsführer bei Grundig Business Systems, repräsentiert der Produktionsstandort in Deutschland einen hohen Qualitätsanspruch, der auch beim Absatz der Produkte hilft. "Made in Germany steht für uns auch als eine Orientierungshilfe beim Kauf", erklärt er. Kunden achten seiner Erfahrung nach auf dieses Qualitätsmerkmal. "Wir profitieren ganz klar davon, in der Diktiersysteme-Branche der einzige Hersteller zu sein, der in Deutschland produziert", betont Hollstein.

Einen weiteren Vorteil sieht der Manager bei den Fachkräften und dem entsprechenden Know-how. Auch wenn höhere Lohn- und Produktionskosten anfallen, rechnet sich die Produktion in Bayreuth trotzdem. Entscheidungen lassen sich schneller und flexibler umsetzen. "Zudem reduzieren wir das Risiko, die Unternehmenskommunikation über Auslandskanäle zu verwaschen", meint der Grundig Business Systems-Chef. (awe)

Made in Germany - Teil 1

Made in Germany - Avery Zweckform