Philips-Tochter

Lumileds erleuchtet von LED

26.01.2011
Die Philips-Tochter Lumileds bringt dem niederländischen Konzern mit Hochleistungs-LEDs rund 14 Prozent des Lampenumsatzes ein. 2011 will das Unternehmen die Produktionskapazitäten auf eine Milliarde Stück erhöhen.

Die Philips-Tochter Lumileds bringt dem niederländischen Konzern mit Hochleistungs-LEDs rund 14 Prozent des Lampenumsatzes ein. 2011 will das Unternehmen die Produktionskapazitäten auf eine Milliarde Stück erhöhen. Einsatz finden solche High-Power LEDs unter anderem auch bei entsprechenden Projektoren bis hin zu Pico-Zwergen und in der Hintergrundbeleuchtung für moderne LCDs.

Hinter dieser LED-Birne von Philips steckt auch die Tochter Lumileds.

Ziel ist außerdem, bei kalt leuchtenden weißen LEDs 2011 auf 200 Lumen (lm) pro Dollar zu kommen. 2013 sollen es 500 lm pro Dollar werden. Aktuell ist Lumileds bei 160 lm/$, im Mai 2011 sollen es 180 lm/$ sein, im November will das Unternehmen bei kalt leuchtenden weißen LEDs 200 lm/$ erreichen und 150 lm/$ für warm leuchtende weiße LEDs.

Die weißen LEDs stoßen meist aus zweierlei Gründen auf Akzeptanzprobleme bei den Verbrauchern. Einmal leuchtet das Licht eher bläulich kalt, zum Zweiten sind sie auch noch zu teuer für das, was sie leisten. Das will Philips Lumileds offenbar ändern.

Derzeit kommt Lumileds bei den kalt weißleuchtenden Hochleistungs-LEDs auf 125 Lumen pro Watt, im Mai 2011 sollen es 135 lm/W sein, im November 145 bis 160 lm/W bei den kaltleuchtenden und 110 bis 120 lm/W bei warmleuchtenden weißen LEDs.

Die LEDs werden auf sogenannten Epitaxie-Wafern ("Waffeln") angebaut. Gerade erst hat Lumileds mit der Massenverarbeitung von 150 mm oder 6 Zoll großen Waffeln begonnen und kommt damit auf Produktionskapazitäten von insgesamt rund eine Million Stück pro Woche. (kh)