Einen langfristigen Distributionsvertrag mit dem Ismaninger Linux-Experten Collax hat TLK abgeschlossen. Damit ergänzt der Münchener Value-Add-Distributor sein Portfolio um eine Linux-basierte Server-Lösung, die vorrangig kleine und mittelgroße Unternehmen anspricht.
Mitte April 2009 hat Collax die finale Version der eigenen Open-Source-Lösung frei gegeben. Neben den Modulen für Kommunikation (E-Mail), Security und Backup offeriert der Hersteller auch eine Virtualisierungskomponente.
Partner können mittelständischen Kunden die passenden Server aus den einzelnen Modulen zusammenstellen - inklusive der Infrastruktur-, Sicherheits- und Speicher-Komponenten. Dabei können die zwölf Bausteine des Collax Platform Server einzeln oder miteinander beliebig kombiniert zum Einsatz gelangen. Hierbei setzt Collax auf möglicht geringen Installationsaufwand und einfache Administration unter einer einheitlichen grafischen Oberfläche. Ein Support- und Upgrade-Programm ergänzt die Produkte.
"Wir als Distributor können dank der Administrationsfreundlichkeit des Collax-Produktportfolios unseren Kunden einen schnellen und perfekten Service anbieten", bestätigt Eugen Twickler, Geschäftsführer von TLK. Seiner Ansicht nach hat sich Collax im Zuge der Neuausrichtung seiner Vertriebsstrategie ganz bewusst für einen Distributor entschieden, der neben seiner Erfahrung im Security-Bereich auch Linux-Know-how mitbringt.
Bis Ende 2009 wird TLK schrittweise einen Großteil der Distribution von Collax übernehmen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei zunächst auf der aktiven Gewinnung weiterer Fachhandelspartner. Diese möchte der VAD durch Schulungen, Pre- und Postsales-Support sowie diverse Hardware-Wartungsangebote unterstützen. In einer Umfrage unter 1.300 Reseller hat TLK im Bereich Value-Add-Distribution am besten abgeschnitten und den Channel Champions Award VAD 2009 gewonnen. (rw)