Immer weniger Handwerksbetriebe gehen insolvent, ja sie stellen sogar vorwiegende neun Mitarbeiter ein. Um auch in Zukunft ihren Finanzen in Ordnung zu halten, benötigen auch Handwerke die an ihre Bedürfnisse angepasste Software.
Derartige Branchenlösung offeriert zum Beispiel auch Lexware mit dem "handwerk pro"-Paket. Diese Software enthält im Prinzip alle Funktionen, die ein Handwerksbetrieb für sein Tagesgeschäft braucht. Das heiß, der Zukauf von Zusatzmodulen ist nicht mehr notwendig.
So umfasst die Software von Lexware neben den Standardbelegarten Angebot, Auftrag Lieferschein und Rechnung auch handwerksspezifische Belege wie Kostenvoranschlag, Nachtragsangebot sowie Teil- und Schlussrechnung. Kostenvoranschläge dürfen bei Handwerksbetrieben nur um 20 Prozent von der Rechnung abweichen und sind demnach verbindlich, darauf nimmt "Lexware handwerk pro" nun Rücksicht - übrigens genauso, wie auf Detail- und Teilrechnungen, die angesichts des harten Wettbewerbs mittlerweile für viele Handwerksbetriebe unverzichtbar geworden sind.
Mit "Lexware handwerk pro" lassen sich darüber hinaus Material- und Geräte-, Standard- sowie Fremdleistungen durchrechnen. Außerdem kann der Firmenchef mit der Software eine Positions-, Titel- und Endpreiskalkulation ausführen. Lexware verspricht sogar, dass der Handwerker mit der neuen Software sogar frühzeitig erkennen kann, ob ein Projekt aus dem Ruder läuft und unrentabel wird. So vermag "handwerk pro" auch mit "offene Posten" umzugehen und kann automatisch Mahnungen verschicken.
Natürlich ist die Software von Lexware mit den gängigen Schnittstellen ausgestattet: Datanorm und Eldanorm (Austauschformate von Artikelstammdaten zwischen Lieferant, Großhändler und Handwerker), GAEB (Gemeinsame Ausschuss Elektronik im Bauwesen) und ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerk).
Auch Lexware handwerk pro ermöglich den gesetzlich zugelassenen elektronischen Rechnungsversand mit qualifizierter digitaler Signatur zu - dank der neuen Funktion "Lexware eRechnung". In diesem Modul sind 300 kostenlose Signaturen enthalten.
Die Vollversion von Lexware handwerk pro kostet knappe 700 Euro. Bis Ende August 2007 kostet der Upgrade knappe 180 Euro, später fast 400 Euro. Der PC-Client sollte mit Windows 2000 (Service Pack 4) oder jüngeren Versionen des Microsoft-Betriebssystems ausgestattet sein. Als CPU empfiehlt Lexware mindesten den 600 MHz schnellen Intel Pentium II-Prozessor mit 512 MB Arbeitsspeicher oder das Pendant von AMD. Auf der Festplatte benötigt die Software 600 MB. Eine VGA-Grafikkarte mit 16.000 Farben und eine Auflösung von 1024 mal 768 Punkte ist eine weitere Voraussetzung.
Erwirbt der Handwerker ein Mehrplatzsystem von Lexware handwerk pro, so benötigt er einen Server mit Windows 2000 aufwärts. Die sonstigen Systemvoraussetzungen sind identisch mit denen am Client, nur der Festplattenspeicherbedarf ist mit 750 MB ein wenig höher. Möchte der Handwerker mit "eRechnung" arbeiten braucht er natürlich einen Internet-Zugang. (rw)