Consumer werden bei Lexware vorwiegend über den eigenen Online-Kanal und natürlich auch über die Retailer bedient, wobei sich auch zunehmend der Trend zur Datenträger-losen Software durchsetzt - ganz im Sinne des Herstellers, der schon seit Jahren die Elektronische Software Distribution (ESD) ganz klar bevorzugt.
Das korreliert auch eins-zu-eins mit dem Software-Portfolio von Lexware: Lösungen für Buchhalter und Steuerberater auf der anderen Seite sowie Finanz- und Steuerprodukte für Endkunden auf der anderen Seite.
Immer mehr Geschäftskunden setzen dabei auf das so genannte Abo-Modell. Dabei stellt Lexware seinem Kunden die Software für mindestens ein Jahr samt fortlaufender Updates zur Verfügung. Nach Ablauf der Aktualitätsgarantie kann der Kunde dieser verlängern oder kündigen. Das ist der Unterschied zum bisherigen Modell, bei dem die Update-Phase immer nur ein Jahr beträgt.
Warum sollten nun Lexware-Partner verstärkt das Abo-Modell verkaufen? Weil die Kunden dabei bis zu 20 Prozent am Einkaufspreis sparen und die Abogebühren im monatlichen Rhythmus statt einmalig abgebucht werden. So kostet beispielsweise der "Lexware buchhalter" mit Aktualitätsgarantie im Abo 11,90 Euro monatlich, das entspricht einem Jahrespreis von 142,80 Euro gegenüber den 169,90 Euro bei der klassischen Bezugsvariante der Software.
Damit können im Prinzip Lexware-Partner ihren Kunden die Abovariante immer empfehlen - ist sie doch - unabhängig von der Laufzeit des Vertrages - stets jährlich kündbar. Die Abo-Version ist bei den Lexware-Distributoren Formblitz, Wortmann und Novastar erhältlich, die Broadliner Also, Ingram Micro und Tech Data können dieses Software-Distributions-Modell großhandelstechnisch (noch) nicht abbilden.
Die Aufgabe des Lexware-Partners besteht bei dieses Software-Bezugskonzept darin, den Kunden jedes Jahr über die Verlängerung des Abonnements zu informieren. "Damit erhöht der Partner die Bindung an seinen Kunden", so Marion Winkler, Bereichsleiterin Channel Sales bei Lexware, im Gespräch mit ChannelPartner.