Druckerhersteller Lexmark hat zum Jahresende nahezu sein komplettes Laserdruckeregment erneuert. Das Unternehmen spricht von rund 60 Produkten. Dazu gehören nach Lexmark-Zählart allerdings auch sämtliche Varianten und Derivate der unterschiedlichen Laserdruckerreihen.
Nach der Abkündigung der Consumer-Geräte und dem angekündigten Ausstieg aus dem Tintenstrahlsegment richtet Lexmark die Produktpalette hauptsächlich auf das mittlere und obere B2B-Segment aus. So ist das Einsteigersegment bei Lexmark deutlich nach oben gerutscht. Der monochrome "MS310" kostet über 200 Euro, bietet aber auch internen beidseitigen Druck, 800 MHz Dual-Core-Prozessor, 128 MB Speicher als Standard, 300-Blatt-Standardzuführung und eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 33 Seiten pro Minute.
Mit den neuen Geräten hat der Druckerhersteller auch seine Modellbezeichnungen vereinfacht: "MS" steht für die Schwarz-Weiß-Drucker, "MX" für die monochromen Multifunktionsgeräte. Die Single-Function-Drucker im Farbsegment nennt Lexmark "CS", die multifunktionalen Systeme "CX". Beim neu entwickelten "Unison"-Toner hat der Hersteller den Schmelzpunkt reduziert. Dies soll zu einem geringeren Energieverbrauch führen.
Farbmanagement für Arbeitsgruppen
Für mittelgroße Arbeitsgruppen ist beispielsweise das Farblaser-Multifunktionsgerät "CX510" konzipiert. Die Version "CX510dthe" ist netzwerkfähig, kopiert, scannt und faxt. Die Druckgeschwindigkeit gibt Lexmark mit bis zu 30 Seiten pro Minute an. Die echte Auflösung liegt bei 1.200 x 1.200 dpi. Ein einseitiger Farbdruck liegt nach 11,5 Sekunden im Ausgabefach. Bereits in dieser Klasse hat Lexmark ein umfangreiches Farbmanagement integriert.
Im oberen Schwarz-Weiß-Segment bewegt sich das Multifunktionsgerät "MX812" mit einer Druckgeschwindigkeit von fast 70 Seiten pro Minute. Die erste Seite wird bereits nach vier Sekunden ausgegeben. Mit dem entsprechenden Unison-Toner erreicht das MX812 laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 45.000 Seiten. Zudem lässt sich das Modell mit zahlreichen Optionen wie Hefter, Sorter oder zusätzlichen Papierkassetten aufrüsten.
Viele der Lexmark-Newcomer basieren auf einer erweiterten Technologieplattform, die die Integration von Lösungen aus dem Portfolio der Lexmark-Tochter Perceptive ermöglicht. Die zusätzlichen Anwendungen lassen sich über die berührungsempfindlichen Bedienfelder der Geräte steuern. (awe)