Am 5. Mai 2009 ist Lexware mit dem eigenen SaaS-Angebot (Software as as Service), LexLive, gestartet (ChannelPartner berichtete). Nun wurden erste Zahlen zur Akzeptanz dieser rudimentären on-demand-Software bekannt. Demnach hätten über 50.000 so genannte "unique users" die entsprechende Website bei Lexware besucht, etwa ein Viertel dieser Interessenten habe danach einen entsprechenden Vertrag mit Lexware unterschrieben und den derzeit noch kostenlosen Service in Anspruch genommen.
Derzeit umfasst der LexLive-Dienst lediglich die automatische Erstellung von Rechnungen an Kunden und deren Erfassung in einer einfach gestrickten Datenbank, doch Lexware plant, diesen Service peu à peu auszubauen. Innerhalb der kommenden Wochen und Monate sollen neue Funktionalitäten in LexLive dazu kommen.
Dabei hat der Software-Hersteller allerdings nur das Gros derjenigen Selbständigen und Gewerbetreibenden im Visier, die derzeit noch keine dezidierte Buchhaltungssoftware einsetzen und dies in nächster Zeit auch nicht vorhaben. Es sind die Klein- und Kleinstfirmen, die zum Teil ihre Kostenvoranschläge, Auftragsbestätigungen und Rechnungen mit Textverarbeitungsprogrammen erstellen und ansonsten sich ihren Steuerprüfern anvertrauen. Bei dieser Software fernen Anwenderschicht sieht Lexware das Hauptkundenpotential für die die eigene SaaS-Plattform LexLive. Anwender von "Büro easy 2010" und "Quicken 2010" sind damit nicht gemeint. (rw)