In Kooperation mit EMC will Lenovo seine Position im Markt für Server- und Netzwerkspeicher ausbauen, EMC sucht über Lenovo Zugang zu Kunden in China. Beide Hersteller vereinbarten, künftig bei der Entwicklung von Server- und Storage-Produkten zusammenzuarbeiten.
Lenovo wird in das Joint Venture Barvermögen investieren, EMC wird bestimmte Aktivposten und Ressourcen von Iomega beisteuern. Nach Abschluss der Transaktion, die Ende 2012 abgeschlossen sein soll, ist Lenovo der Mehrheitseigner des Gemeinschaftsunternehmens.
Die Partnerschaft erstreckt sich vorrangig auf folgende Bereiche:
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Gemeinsames Entwicklungsprogramm für Server-Technologie: Im Mittelpunkt stehen hier Lenovos x86 -Server. Lenovo wird die Server auf den Markt bringen und schrittweise in ausgewählte Storage-Systeme von EMC integrieren.
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OEM- und Reseller-Abkommen: Lenovo wird die Netzwerkspeicher von EMC zunächst seinen Kunden in China anbieten - eine Expansion in andere Märkte soll parallel zur Weiterentwicklung des Server-Geschäfts erfolgen.
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Integration der EMC-Tochter Iomega: EMC und Lenovo planen, einen Teil der Aktivposten und Ressourcen von Iomega in ein neues Joint Venture zu überführen, das NAS-Systeme für KMU bietet, die über mehrere Standorte verfügen.
"Nun können wir, zusätzlich zu unserer eigenen Position im Endgeräte-Segment auf führendes Know-how im Back-End- sowie im Server- und Storage-Bereich zurückgreifen", kommentiert Yang Yuanqing, Chairman und CEO von Lenovo die Vereinbarung.
Weitere Joint-Venture könnten folgen
Für EMC ist es bereits das zweite Joint Venture mit einem Server-Hersteller: Das erste war der Storage-Spezialist bereits im Jahr 2009 mit Cisco mit der Gründung der VCE-Company (Virtual Computing Environment) eingegangen. In diesem Konsortium sind außerdem noch die EMC-Töchter VMware und RSA involviert.
Angesichts des Engagements, das EMC bei der Kooperation mit Server-Herstellern auch bei VSPEX zeigt, dürfte das jetzt bekannt gegebene Joint Venture mit Lenovo sicherlich nicht das letzte gewesen sein.
(rb)