Für Privatnutzer Realität

Leben in der Wolke

26.11.2010 von Armin Weiler
Cloud Computing ist derzeit einer der Toptrends in der IT-Branche. Themen wie Privatsphäre oder Datensicherheit interessieren den durchschnittlichen User offensichtlich nur am Rande.

Cloud Computing ist derzeit einer der Toptrends in der IT-Branche. Auf dem IT-Forum VISIT 2010 von Fujitsu sind die entsprechenden Technologien und Möglichkeiten vielbesprochenes Thema. Während jedoch Techniker, Juristen und CTOs noch über Probleme wie Datensicherheit, Verfügbarkeit und Systemarchitektur sprechen, ist Cloud Computing im privaten Bereich längst angekommen. "Mit den aktuellen Smartphones und Web-Services hat die Cloud bereits den Durchbruch bei den Privatusern erlebt", sagte Fujitsu-CTO Joseph Reger auf der VISIT.

Services nachgefragt

Cloud Computing ist im privaten Bereich längst angekommen
Foto:

Themen wie Privatsphäre oder Datensicherheit interessieren den durchschnittlichen User offensichtlich nur am Rande. Zwar wird auch über diese Themen kontroversiell diskutiert, dennoch werden Defizite im Alltag großzügig ausgeblendet. "Es ist im Markt akzeptiert, dass Google die Mails scannt. Die Menschen nutzen diese Services trotzdem", meinte Reger. Dasselbe gilt für Facebook. Das Social Network zieht Massen an Usern an, obwohl Facebook-Chef Mark Zuckerberg bekanntermaßen kein großer Fan von Privatsphäre ist.

Die Dienste werden zudem mittlerweile stark mobil genutzt. Telefonkontakte und Kalender liegen auf Servern. Mit Google Docs werden Dokumente im Web erstellt und gespeichert. Ebenso werden Urlaubsbilder und Videos online auf Servern abgelegt, um sie Freunden, Bekannten aber auch Unbekannten zugänglich zu machen. Die heutigen Web-Nutzer leben also schon eine ganze Weile in der Wolke. Die Frage nach einer sicheren Übertragung der Daten stellt sich erst gar nicht, können diese oft doch ohnehin von der gesamten Web-Community gesehen werden.

Auch offline nutzbar

Interessant ist für Reger die Tatsache, dass mittlerweile Dienste extra angepriesen werden, für die keine permanente Online-Verbindung nötig ist. Die Menschen sind es gewöhnt, online zu sein und online zu arbeiten. "Auf der anderen Seite ist es aber auch kein Problem, wenn die Verbindung einmal für ein zwei Stunden nicht möglich ist", so Reger. Die mangelnde permanente Verfügbarkeit, die für Unternehmen so essenziell ist, scheint für den Normalverbraucher also auch kein Thema zu sein. (pte/rw)

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