Mit dem Modell "1781VA" bringt Lancom einen Router zur Vernetzung von Unternehmensstandorten auf den Markt. Das mit VPN-Funktionalität (Virtuelles Privates Netzwerk) ausgestattete Gerät eignet sich laut Hersteller zum Verbinden von ADSL- und VDSL-Anschlüssen.
Dank der Hardware-basierten Verschlüsselung verspricht Lancom selbst im reinen VPN-Betrieb die volle Bandbreite eines VDSL2-Internet-Zugangs (theoretisch bis zu 100 Mbit/s). Selbstverständlich ist der "1781VA"-Router für das neue Internet-Protokoll "IPv6" bereit. Mit dem integrierten Multimode-VDSL2- und -ADSL2+-Modem für ADSL-Anschlüsse nach Annex B/J kann der Lancom-Router auch für so genannte "All-IP"-Anbindungen genutzt werden. Vier frei konfigurierbare Ports lassen sich wahlweise für LAN, WAN (inklusive Load Balancing mit zusätzlichen ADSL-, SDSL-, VDSL- oder Kabel-Modems), DMZ, VLAN oder Monitor verwenden.
Durch das Advanced Routing and Forwarding-Protokoll (ARF) vermag der "Lancom 1781VA"-Router bis zu 16 virtuelle Netze mit individuellen Eigenschaften für DHCP, DNS, für unterschiedlich Routing-Protokolle und Firewall-Funktionen bereit zu stellen. So könnten logisch komplett getrennte Netze für verschiedene Gruppen und Anwendungsbereiche auf nur einer physischen Infrastruktur betrieben werden.
Was der neue Lancom-Router noch so alles kann:
Sicherheit und Backup
Die integrierte Firewall mit Stateful Packet Inspection (SPI), Intrusion Detection System (IDS) und DDoS-Protection (Distributed Denial of Service) soll das Firmenetzwerk zuverlässig vor Attacken aus dem Internet schützen. Die mitgelieferten Management-Werkzeuge "LANconfig" und "LANmonitor" bieten neben Fernwartung auch Installations-Support samt des so genannten Setup-Assistenten, beispielsweise den "1-Click-VPN-Wizard" zur vereinfachten Einrichtung von VPN-Verbindungen zwischen Lancom-Routern. Darüber hinaus lassen sich mit dieser Software ganze Netzwerke in Echtzeit überwachen. Hinzu kommen diverse Backup- und Hochverfügbarkeits-Funktionen.
Wer ein zusätzliches drahtloses Netzwerk aufbauen möchte, greift auf den optonalen WLAN-Controller von Lancom zurück. Damit lassen sich sechs und künftig bis zu zwölf WLAN-Geräte an das Netzwerk anbinden. Selbstverständlich kann auch das Funknetz mittels der Lancom-Software zentral überwacht werden. Damit entfällt für den Systemadministrator die Notwendigkeit, mehrere Konsolen im Auge zu behalten.
Vor allem bei der Einrichtung und beim Betrieb von Filialstrukturen bedeutet das eine erhebliche Vereinfachung im Management, weil pro Standort nur noch ein einziges Gerät verwaltet werden muss - unabhängig von bis zu 12 weiteren vorhandenen Access Points. So gerät der Router zum universellen Filial-Manager, glaubt Lancom.
Serienmäßig bietet der "Lancom 1781VA"-Router fünf VPN-Kanäle. Mit Zusatzausrüstung sind auch 25-VPN-Kanäle möglich. Ein optionaler Content-Filter für bis zu 100 User lässt sich ebenso frei schalten wie die Erweiterung zum Empfang und Versand von Faxnachrichten. Außerdem lassen sich mit dem VPN-Router Hotspot-Zugänge einrichten, verwalten und kontrollieren.
Die Preise für den "1781VA"-VPN-Router beginnen bei 629 Euro netto. Das Gerät ist bei allen Lancom-Distirbutoren (Also Actebis, Ingram Micro, Tech Data, Komsa, Allnet, Systeam, Wortmann, Tarox, Fröhlich + Walter, api, b.com und bluechip) erhältlich. Reseller, die diesen Router oder auch andere Netzwerkprodukte von Lancom in Augenschein nehmen möchten, sind herzlich eingeladen, am CeBIT-Stand C28 in Halle 13 vorbei zu schauen. (rw)