Viele Unternehmen sammeln unzählige Daten über ihre Kunden. Wie Reseller diesen Firmen helfen könnten, die gesetzlichen Datenschutz-Bestimmungen einzuhalten, das erfahren Sie auf dem Channel-Sales-Day "Security" am 18. Mai in München. Hier können Sie sich für die kostenlose Veranstaltung anmelden.
Überwachungskameras, die die Kunden in Geschäften verfolgen und jede Bewegung aufzeichnen; Internetcoupons, über die das Online-Verhalten von Usern analysiert wird oder Handymarketing, das den Konsumenten abhängig von seinem Standort mit Werbung versorgt: Der Aufwand, mit dem Unternehmen persönliche Daten ihrer Kunden sammeln, übersteigt die Anstrengungen zum Schutz von privaten Informationen deutlich, zeigen sich Datenschützer besorgt.
Das gängige System der Benachrichtungen und freien Entscheidung der Kunden (Notice and Choice), stünde immer mehr in der Kritik, berichtet die New York Times. "Wie kann Notice and Choice funktionieren, wenn man mit dem Unternehmen, das die Daten sammelt, gar nicht mehr interagiert", so Jessica Rich, Konsumentenschützerin von der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC).
Dutzende Beschwerden der FTC
Die in den USA zuständige FTC hat in der Vergangenheit bereits dutzende Beschwerden gegen Unternehmen eingebracht und vergangenes Jahr neue Richtlinien für Online-Werbung veröffentlicht. Diese Richtlinien seien jedoch unverbindlich und nicht weitreichend genug, kritisieren Konsumentenschützer.
Das wirkliche Problem sei jedoch nicht das Eindringen in die Privatsphären einzelner Konsumenten, sondern das exponentielle Wachstum einer Industrie, die Informationen über das Verhalten der Menschen sammelt, so Jeff Chester vom Center for Digital Democracy .
Uneingeschränktes Sammeln von Daten
"Das ganze Geschäftsmodell basiert auf dem uneingeschränkten Sammeln von Daten über all unsere Online- und Offline-Aktivitäten", so Chester. Wenn ein User über eine Handywerbung erlaubt, dass sein Standort ermittelt wird, könnten diese Informationen mit Datenbänken anderer Unternehmen vernetzt werden - das sei den meisten Menschen nicht bewusst.
Die Überwachung der Konsumenten müsse transparenter gemacht werden, so Chesters unkonventioneller Lösungsansatz. Europa gilt in den USA im Datenschutzbereich als Vorbild. Man habe sich früher mit den neuen Entwicklungen beschäftigt und kümmere sich nun bereits um Details, während man in den USA immer noch versuche die Tragweite der Auswirkungen des Internets zu verstehen. (pte/rw)
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