Krankenhäuser betroffen

Kriminelle greifen wieder Websites in Israel an

26.01.2012
Cyberkriminelle haben Websites von zwei israelischen Krankenhäusern durch massenhafte Anfragen lahmgelegt. Die Seiten des Assuta-Hospitals und des bedeutenden Scheba-Krankenhauses in Tel Aviv waren unter der Last der Anfragen zusammengebrochen und nicht mehr zu erreichen. Israelische Medien gingen davon aus, dass es sich um eine neue Runde im Internetkrieg zwischen arabischen und israelischen Hackern handelte. Den Hackern sei es jedoch nicht gelungen, in Datenbestände der Krankenhäuser einzudringen.

Cyberkriminelle haben Websites von zwei israelischen Krankenhäusern durch massenhafte Anfragen lahmgelegt. Die Seiten des Assuta-Hospitals und des bedeutenden Scheba-Krankenhauses in Tel Aviv waren unter der Last der Anfragen zusammengebrochen und nicht mehr zu erreichen. Israelische Medien gingen davon aus, dass es sich um eine neue Runde im Internetkrieg zwischen arabischen und israelischen Hackern handelte. Den Hackern sei es jedoch nicht gelungen, in Datenbestände der Krankenhäuser einzudringen.

Derzeit steht Israel im Visier der weltweit agierenden Cyber-Kriminellen

Vor einer Woche hatte der einflussreiche islamische Fernsehprediger und kuwaitische Geschäftsmann Tarek al-Sowaidan die Muslime zum "Cyber-Dschihad" gegen Israel aufgerufen. Seit Anfang des Jahres 2012 ein Hacker, der sich als Saudi bezeichnete, israelische Kreditkartendaten veröffentlichte, wurden wiederholt Internetseiten von Unternehmen in arabischen Ländern und in Israel zeitweise lahmgelegt. Im Internet bekannten sich arabische und jüdische Hacker zu den Angriffen auf die jeweilige Gegenseite. Ihre Identität ist jedoch unbekannt. (dpa/rw)