Nicht mehr schnöde Kopiersysteme, sondern schillernde "digitale Kommunikationszentren" wollen drei neue Kopierer von Minolta sein. Die Model- le "Di2510(f)", "Di3010" und "Di3510(f)" können nicht nur drucken und kopieren, sondern auch scannen. Sie unterstützen Funktionen wie "Scan-to-E-Mail", "Scan-to-HDD", "Scan-to-FTP" sowie "Netzwerk-Twain-Scannen" mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 Seiten pro Minute (bei 200 dpi). Dank LDAP-Unterstützung kann sich ein Anwender eine E-Mail-Adresse direkt aus dem Adressenverzeichnis seines Unternehmens holen und muss sie nicht umständlich über das Kopiererdisplay eingeben.
Wer will, kann seine Dokumente unter Verwendung der verbreiteten Treiber von Hewlett-Packard ausdrucken. Der Anwender verzichtet dabei allerdings auf fortgeschrittene Funktionen wie Heften, Lochen und Falzen, die nur mit den PCL-kompatiblen Treibern von Minolta möglich sind. Diese wurden laut Hersteller auch WHQL-zertifiziert (Windows Hardware Quality Labs) und mit Citrix-Applikationen getestet. Ein neuer 64-Bit-Controller soll das gleichzeitige Verwalten und Verarbeiten verschiedener Druck-, Kopier-, Scan- und Faxaufträge ermöglichen. Die zugrunde liegende Systemarchitektur namens "Central Imaging Platform" (CIP) wurde laut Minolta komplett überarbeitet. Die beiliegende Software "Pagescope Netcare bietet Funktionen zur Ferndiagnose und Steuerung im Netzwerk.
<b>Kurzgefasst </b>
Hersteller: Minolta
Produkte: Di2510(f), Di3010 und Di3510(f)
Produktgruppe: Multifunktionsgeräte
Verfügbarkeit: ab sofort
Preise: zwischen 4.575 und 6.199 Euro
+ netzwerkfähig
+ scannt auch
+ viele Sonderfunktionen
- relativ teuer
Meine Meinung: Moderne Kopierer erschlagen den Nutzer mit verschachtelten Menüs und zahllosen Funktionen. Man kann nur hoffen, dass Minolta da Vorsicht hat walten lassen.
www.minolta.de