Mehrheitsbeteiligung

Konica Minolta übernimmt Raber+Märcker

10.12.2012 von Armin Weiler
Drucker- und Kopiererspezialist Konica Minolta wird 80 Prozent der Anteile des Systemhauses Raber+Märcker mit Sitz in Stuttgart übernehmen. Die Altgesellschafter werden die restlichen 20 Prozent halten.
Raber+Märcker gehört nun zum Konica-Minolta-Konzern, hier die Deutschlandzentrale in Langenhagen.
Foto: Konica Minolta

Drucker- und Kopiererspezialist Konica Minolta wird 80 Prozent der Anteile des Systemhauses Raber+Märcker mit Sitz in Stuttgart übernehmen. Die Altgesellschafter werden die restlichen 20 Prozent halten.

Bereits letztes Jahr hatte Günther Schnitzler, Präsident und Geschäftsführer bei Konica Minolta gegenüber ChannelPartner die Ausweitung des Lösungsgeschäfts betont: "Das bedeutet gleichermaßen, dass wir auch verstärkt die Anforderung erhalten, IT-Services zu übernehmen und dahingehend auch unser Portfolio erweitern müssen", erklärte Schnitzler Ende 2011. Die Übernahme des Stuttgarter Systemhauses ist dabei ein weiterer Schritt, ganzheitliche IT-Lösungen anbieten zu können. Zusammen mit der Raber+Märcker-Gruppe decke Konica Minolta somit die Anforderungen im Bereich IT und Printing Solutions für SMB/SME-Kunden als auch für Großkunden ab, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Raber+Märcker-Spitze bleibt im Amt

Raber+Märcker soll von den bisherigen Führungskräften als unabhängige Einheit weitergeführt werden. Uwe Brand und Hansjörg Schäfer werden operative Geschäftsführer das IT-Unternehmen leiten.

Neben den 80 Prozent der Raber+Märcker-Gruppe erwirbt Konica Minolta zu 100 Prozent die Raber+Märker-Tochter R+M Graphik GmbH, die sich auf Produkte und Dienstleistungen für das grafische Gewerbe spezialisiert hat.

Mit dem Einstieg bei Raber+Märker setzt sich eine Reihe von Systemhausübernahmen durch Hersteller fort. Gerade im Output-Segment gab es in den letzten Jahren zahlreiche Übernahmen und Mehrheitsbeteiligungen durch die einstmals klassischen Kopiererhersteller wie Canon, Ricoh, Konica Minolta oder Sharp. Da sich einige der Konzerne breiter aufstellen und verstärkt auch ganzheitliche, nicht nur auf Output beschränkte Infrastrukturlösungen anbieten wollen, liegt der Ansatz nahe, sich durch spezialisierte Systemhäuser zu verstärken. So hat sich Ricoh erst Mitte des Jahres das in finanzielle Schieflage geratene Systemhaus ADA geangelt. So wird die Raber+Märcker-Aufkauf nicht die letzte Systemhaus-Übernahme von Herstellerseite gewesen sein. (awe)

So flexibel wie ein echter Konica Minolta-Partner...
Konica Minolta-Europapräsident Hideki Okamura begrüßt die Fachhändler auf der Partnerkonferenz 2011.
Computer-Compass-Chef Dirk Henniges präsentiert ein neues Bestellsystem.
In der Produktausstellungen wurde ein besonderer Fokus auf Lösungen gelegt.
Matthias Pausewang (Reitzner Bürowelten), Dominik Märzluft (C-NW), Jörg Kartschewski und Heinz Bauer (beide Konica Minolta) sowie Robert Hecht (RH Systemtechnik).
Jürgen Volk (Vomatec) freut sich, dass es vielleicht doch mit Distributor Bluechip, vertreten durch Sven Buchheim, weitergeht.
Zur Party zog die Konica Minolta-Gemeinde in den Peppermint Pavillon...
... der für die Abendveranstaltung festlich geschmückt war.
Ein Tischkicker ist immer Anziehungspunkt - für kleine und für große Jungs!
Jürgen Grimm, als General Manager zuständig für den indirekten Kanal, eröffnet den festlichen Abend.
Heinz Bauer (Konica Minolta) und Robert Hecht (RH Systemtechnik) freuen sich auf das Essen.
... die Akrobatin sorgt für Staunen beim Publikum.
Andreas Sue (Konica Minolta) freut sich, dass Diemar Gröbl (Gröbl Böroservice) den langen Weg von Gröbenzell nach Hannover auf sich genommen hat.
Unbekanntes Kölsches Mädsche mit Augschburger Dominik Märzluft (C-NW).
Eine Konferenz macht Durst. Das Servicepersonal kam mit dem Nachschub kaum nach.
Mit großem Spaß dabei: Elmar Meier (Janson&Even), Robin Morgenstern (Morgenstern) und Helmut Fleischer (office 360).
Thomas Lau (Willgerodt), Sven Buchheim (Bluechip) und Thomas Wißner (Printerman) feiern sich Hannover schön.
Immer mit Enthusiasmus dabei: Diemar Gröbl erklärt Konica Minolta-Chef Günther Schnitzler sein Geschäftsmodell.
Können sich über einen gelungenen Abend freuen: Die Konica Minolta-Crew Philipp Schröder, Silke Böhling und Martin Schwaier.