Industrie 4.0

Konferenz beleuchtet Herausforderungen in Unternehmen

19.09.2017
Das Internet der Dinge ist vom Hype-Thema dank konkreter Lösungen und Anwendungen in der realen Welt angekommen. Das will die Konferenz "Industry of Things World" in Berlin noch bis Dienstag unter Beweis stellen.
64 Prozent der Unternehmen wünschen sich die Effizienz der Betriebs- und Produktionsprozesse zu verbessern.
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Die Digitalisierung und die daraus entstehenden Möglichkeiten beträfen nahezu alle Industriebereiche, sagte Nigel Upton, Manager bei Hewlett Packard Enterprise, zum Start der Konferenz am Montag. Und die Erwartungen seien hoch.

Laut einer Umfrage unter den Konferenz-Teilnehmern wünschten sich 64 Prozent der Unternehmen, die Effizienz der Betriebs- und Produktionsprozesse zu verbessern, sagte Upton. Die Entwicklung neuer Services für ihre Kunden erhoffen sich demnach 49 Prozent, steigende Flexibilität 48 Prozent. 43 Prozent der Befragten hätten nach eigenen Angaben ihre Ziele in den vergangenen 12 Monaten nicht erreicht, 41 Prozent waren mit den Ergebnissen zufrieden.

Die Unternehmen aus den verschiedensten Industriezweigen hätten sehr verschiedene Herausforderungen zu meistern, hieß es. Zu den größten Hürden, die Unternehmen bei der Transformation überwinden müssten, zähle das Fehlen qualifizierten Personals, gefolgt von der traditionellen Kultur des Unternehmens, die Innovationen entgegenstehe, sowie fehlende Standards. Der Begriff Innovation sei zwar viel bemüht, aber im Alltag schwer umzusetzen, sagte Upton.

Über tausend Führungskräfte aus allen großen Industriebereichen und 44 Ländern werden auf der Industry of Things World erwartet. Aus Deutschland sind unter anderem Vertreter von Volkswagen, Daimler, BASF und Siemens dabei. (dpa/ib)