Aus Norwegen kommt ein vollwertiger Computer mit Zweikern-CPU, der in einem USB-Stick Platz findet.
Viel Technik auf engstem Raum: "Cotton Candy" von FXI Technologies Foto:
Mit dem Prototyp "Cotton Candy" ist es dem norwegischen Hardwarehersteller FXI Technologies gelungen, einen winzigen PC zu entwickeln, der dank Any-Screen-Computing jeden Fernseher, Laptop oder jedes Smartphone mit seinem Android-basierten Betriebssystem in einen vollwertigen Computer verwandeln soll.
Im Inneren des Winzlings befindet sich ein Zweikern-Prozessor mit 1,2 GHz, die gleiche Samsung-CPU "Exynos ARM" kommt auch im Galaxy S II zum Einsatz. Außerdem wartet der USB-PC mit Bluetooth, WiFi-Schnittstelle, HDMI-Ausgang und sogar einem Anschluss für Micro-SD-Karten auf.
Cotton Candy kann per HDMI an den Fernseher angeschlossen werden, der USB-Anschluss dient zur Stromversorgung und über die Bluetooth-Schnittstelle können Tastatur und Maus verbunden werden. Das vorinstallierte Betriebssystem Android 2.3 verfügt über eine maximale Auflösung von 1080p und kann sogar Full-HD-Videos ruckelfrei wiedergeben. Schließt man den Mini-PC hingegen an einen Computer mit MacOS oder Windows an, kann das installierte Android-System in einem Fenster genutzt werden. So lassen sich beispielsweise neue Filme oder Bilder auf den Stick übertragen.
In Zukunft soll sich Cotton Candy per USB oder Bluetooth ebenfalls auf Smartphones oder Set Top Boxen nutzen lassen. Auch für Schulen könnte die Hardware interessant sein, ein USB-Hub samt Monitor würde ausreichen, um große Computer zu ersetzen. Der Preis für Cotton Candy soll laut FXI deutlich unter 200 US-Dollar liegen. (PC-Welt/tö)
Clevere Android-Tipps mit Sofort-Erfolg
Zuletzt verwendete Apps anzeigen Wenn Sie die Home-Taste gedrückt halten, zeigt Ihnen Ihr Smartphone die zuletzt verwendeten Apps.
Zuletzt verwendete Apps anzeigen Auf dem Tablet (wie hier dem Samsung Galaxy Tab 10.1) ruft das Gedrückthalten der Home-Taste einen Task-Manager auf, der aktive Anwendungen und die momentane RAM-Auslastung zeigt.
Screenshots machen Standardmäßig ist die Screenshot-Funktion erst ab Android 4.0 integriert. Drücken Sie dafür gleichzeitig den Leiser-Button und Power. Samsung hat die Funktion bereits in ältere Androiden eingebaut. Halten Sie auf dem Galaxy S etwa die Zurück-Taste gedrückt und drücken Sie dann einmal den Home-Button. Auf dem Samsung Galaxy Tab 10.1 gibt es eine eigene virtuelle Taste - die vierte von links. Und das erste Galaxy Tab reagiert auf gedrückt gehaltene Zurück-Taste und einmaliges Antippen des Power-Knopfes. Die angefertigten Screenshots finden Sie im Verzeichnis "Screencapture", wenn Sie das Gerät per USB an den PC anschließen. Besitzer anderer Android-Smartphones oder -Tablets nutzen die Freeware MyPhoneExplorer in Verbindung mit der dazugehörigen App "MyPhoneExplorer Client" aus dem Market, um Screenshots zu machen.
Bildschirmsperre einrichten Wenn Sie Ihr Smartphone im Café oder Biergarten liegen lassen, verhindert die automatische Bildschirmsperre, dass Neugierige in Ihrem Privatleben herumschnüffeln. Setzen Sie zum Entsperren eine PIN oder ein Muster. Die Option finden Sie unter "Standort und Sicherheit", "Bildschirmsperre aktiv." oder "Display-Sperre ändern". Die Benennung unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller leicht.
Laufende Dienste beenden Akku schonen und schnell Arbeitsspeicher freischaufeln: Beenden Sie im Hintergrund laufende Apps wie schlampig programmierte oder versehentlich offen gelassene Anwendungen. Die Funktion finden Sie in den Einstellungen unter "Anwendungen, Laufende Dienste" oder "Ausgeführte Dienste". Schließen Sie aber nur Nicht-System-Apps, um etwa Android-Abstürze zu vermeiden. Schauen Sie regelmäßig in diesen Taskmanager.
Unbekannte Quellen Das Häkchen unter "Einstellungen, Anwendungen" erlaubt die Installation von Apps, die nicht aus dem Android Market kommen. Nur mit Häkchen können Sie beispielsweise an dem kostenlosen Beta-Test der Schneller-Tippen-App Swype teilnehmen. Aber Vorsicht: Das Häkchen stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar! Apps außerhalb des offiziellen Markets liegen außerhalb der Reichweite von Google und sind vielleicht nur ein Viren-Nepp! Aus diesem Grund sollte das Häkchen standardmäßig deaktiviert sein.
Widgets, Verknüfungen, Ordner Wenn Sie lange auf eine leere Stelle des Homescreens drücken, erscheint ein Auswahlfenster, in dem Sie Widgets oder Verknüpfungen zu Apps hinzufügen können. Wer mag, erstellt Ordner oder ändert hier das Hintergrundbild.
Strom sparen Das Widget (siehe vorheriges Bild) "Stromsteuerung" alias "Energiesteuerung" erweist sich als äußerst nützlich, um schnell die größten Stromfresser abzuschalten. Wenn sich etwa der Akku zum Ende neigt oder Sie bewusst auf WLAN verzichten möchten, haben Sie sofortigen Zugriff ohne in den Einstellungen herumwühlen zu müssen. Widget-Symbole in dieser Reihenfolge von links nach rechts: WLAN, Bluetooth, GPS, Datensynchronisation, Bildschirmhelligkeit.
Textauswahl nutzen Im Browser und vielen anderen Anwendungen erhalten Sie durch langes Gedrückt-Halten auf eine Textstelle ein Auswahlwerkzeug. Dieses lässt Sie die Textstelle kopieren, per Lupe vergrößern (nicht bei allen Smartphones verfügbar) oder via Facebook oder E-Mail teilen. Die Textauswahl vergrößeren oder verkleinern Sie über die beiden Randsegmente.
Datum anzeigen Aus vielen Apps heraus und vom Homescreen aus sowieso lassen Sie sich durch das Ausklappen der oberen Leiste schnell das heutige Datum anzeigen.