Von Dr. Thomas Hafen
Die digitale Kompaktkamera "C-LUX 1" von Leica ist mit einem 1/2,5-Zoll großen Sensor ausgestattet, der Bilder mit sechs Megapixeln Größe liefert (2.816 x 2.112 Pixel). Wahlweise lassen sich außer dem 4:3-Format auch das aus der Kleinbildfotografie bekannte 2:3- und sogar das 16:9-Filmformat einstellen. Die maximal erzielbare Bildgröße schrumpft dann allerdings auf 2.816 x 1.880 beziehungsweise 2.816 x 1.584 Pixel. Auch Videos lassen sich im 16:9-Format drehen, mit einer vergleichsweise hohen Auflösung von 848 x 480 Pixeln. Die Aufnahmedauer ist dabei nur durch die Kapazität der Speicherkarte (SD oder MMC) begrenzt. Die Empfindlichkeit lässt sich zwischen 80 und - für eine Kompaktkamera ungewöhnlich - 1.600 ISO einstellen. Allerdings ist bei Sensoren dieser Größe das Rauschen jenseits von 200 ISO erfahrungsgemäß extrem stark.
Als Objektiv kommt das lichtstarke 3,6fach-Zoom DC-Vario-Elmarit (2.8-5.6/4,6 - 16,8 Millimeter) zum Einsatz, was auf das Kleinbildformat umgerechnet 28 bis 102 Millimetern Brennweite entspricht. Das Gerät ist zudem mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet. Der große 2,5-Zoll-TFT-Monitor hat eine Auflösung von 207.000 Pixeln, zeigt fast 100 Prozent des tatsächlich aufgenommenen Bildes und erleichtert über ein Live-Histogramm die Belichtung. Diverse Motivprogramme ermöglichen es auch Anfängern, schnell zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen.
Die Leica C-Lux 1 ist ab Ende Mai in einer schwarzen und einer silbernen Ausführung erhältlich. Im Lieferumfang sind eine 64 MB große SD-Karte und Adobe Photoshop Elements 4.0 enthalten.