Kommentar

17.12.1998
Kurz vor Weihnachten präsentiert man uns ein weiteres Produkt, das keiner wirklich gebrauchen kann: ein Gamepad fürs Laptop. Denn einerseits sollen diese tragbaren Rechner leicht und handlich sein und besitzen deshalb nur einen relativ kleinen Bildschirm, was der Spielfreude einen gehörigen Dämpfer versetzt. Andererseits offeriert uns Gravis ein Zubehörteil, mit dem das Spielen auf dem Notebook mehr Spaß machen soll.Das paßt doch einfach nicht zusammen! Der passionierte PC-Player wird sogleich seine voluminösen Lautsprecherboxen vermissen, um auch beim Klang mit dem Spielerlebnis auf einem Desktop-PC mitzuhalten. Sicherlich, auch die Boxen gibt es als Zubehör, doch man stelle sich nur vor, ein Geschäftsmann öffnet seinen Koffer und fördert neben seinem Notebook auch einen Joystick und zwei Lautsprecher zutage. Die Bewunderung seiner Mitreisenden dürfte ihm gewiß sein.

Kurz vor Weihnachten präsentiert man uns ein weiteres Produkt, das keiner wirklich gebrauchen kann: ein Gamepad fürs Laptop. Denn einerseits sollen diese tragbaren Rechner leicht und handlich sein und besitzen deshalb nur einen relativ kleinen Bildschirm, was der Spielfreude einen gehörigen Dämpfer versetzt. Andererseits offeriert uns Gravis ein Zubehörteil, mit dem das Spielen auf dem Notebook mehr Spaß machen soll.Das paßt doch einfach nicht zusammen! Der passionierte PC-Player wird sogleich seine voluminösen Lautsprecherboxen vermissen, um auch beim Klang mit dem Spielerlebnis auf einem Desktop-PC mitzuhalten. Sicherlich, auch die Boxen gibt es als Zubehör, doch man stelle sich nur vor, ein Geschäftsmann öffnet seinen Koffer und fördert neben seinem Notebook auch einen Joystick und zwei Lautsprecher zutage. Die Bewunderung seiner Mitreisenden dürfte ihm gewiß sein.

Peilt man hingegen die Privatanwender als Zielgruppe für dieses Produkt an, so werden diese sich keinesfalls ein Laptop nur zu dem Zweck anschaffen, um darauf ihre Lieblings-PC-Games zu spielen. Dazu ist das ganze doch zu kostspielig. Und außerdem gibt es hier preiswertere und qualitativ keinesfalls schlechtere Alternativen: die Nintendo-64-Konsole oder die Sony-Playstation.

Ronald Wiltscheck

rwiltscheck@computerpartner.de