Kombigerät mit N-WLAN

Kodak ESP 7250

14.09.2010 von Ines  Walke-Chomjakov
Das Multifunktionsgerät Kodak ESP 7250 bietet N-WLAN, sechs Tinten und eine integrierte Duplex-Einheit. Rundherum begeistern konnte es im Test trotzdem nicht. Lesen Sie, warum.

Kodak ESP 7250: Testbericht

Besonderheit: Das WLAN-Modul Kodak ESP 7250 funkt nach dem aktuellen 11n-Standard. Das ist noch relativ selten bei Multifunktionsgeräten. Außerdem vereinfacht Kodak mit dem Programm Pic Flick App das drahtlose Drucken von den Apple-Geräten iPhone und iPod Touch. Die App lässt sich über den Apple App Store kostenlos herunterladen.

Zur weiteren Ausstattung desKodak ESP 7250 zählen das klappbare Bedienfeld mit Vorschaubildschirm, Duplex-Einheit, Einschübe für alle gängigen Speicherkartentypen sowie ein Pictbridge-USB-Anschluss. Zudem bietet das Kodak ESP 7250 einen Ethernet-Anschluss an der Geräterückseite.Die pigmentierten Tinten des Kodak ESP 7250 spielten insbesondere bei Texten ihre Stärke aus. Hier hatten die Buchstaben eine ordentliche Schwarzdeckung. Gleichzeitig gab es jedoch für die vergleichsweise rauen Linien in Grafiken Abzüge. Die Farbdrucke fielen etwas dunkel, aber durchaus natürlich aus. Dafür hatten die Testscans einen sichtlichen Rotstich und hätten in der Tiefe mehr Schärfe vertragen.

Qualität: Die Schwarzdeckung bei Texten aus dem Kodak ESP 7250 stimmte. Für die vergleichsweise rauen Linien in Grafiken gab es jedoch Abzüge. Farbdrucke fielen etwas dunkel, aber durchaus natürlich aus. Dafür hatten die Testscans aus dem Kodak ESP 7250 einen sichtlichen Rotstich und hätten in der Tiefe mehr Schärfe vertragen.

Verbrauch: Das Farbblatt kommt auf günstige 4,3 Cent. Die Schwarzweißseite ist mit 2,2 Cent dagegen nicht gerade billig. Im Ruhemodus zog das Kodak ESP 7250 noch 5,9 Watt und damit recht viel Strom. Zudem trennte es sich ausgeschaltet nicht komplett vom Netz, sondern verbrauchte hier 0,3 Watt.

Fazit: Das Kodak ESP 7250 liefert trotz kleinerer Schwächen ordentliche Ergebnisse im Drucken, Scannen und Kopieren ab. So richtig begeistern konnte das Multifunktionsgerät jedoch nicht. Insbesondere im Stromverbrauch gibt es genügsamere Alternativen. Eine Herstellergarantie von zwölf Monaten ist inzwischen vergleichsweise mager.

Alternative
Wenn fünf Tinten und das langsamere B-/G-WLAN ausreichen, kommt das Multifunktionsgerät Canon Pixma MP640 in Frage. Es kann zudem CDs und DVDs bedrucken.

Kodak ESP 7250
Kodak ESP 7250
Das WLAN-Modul im Kodak ESP 7250 funkt nach dem schnellen N-Standard.
Kodak ESP 7250
Das Kodak-Kombi ESP 7250 arbeitet mit sechs Tinten, von denen fünf in einer Kombikartusche untergebracht sind.
Kodak ESP 7250
An der Geräterückseite des Multifunktionsgeräts Kodak ESP 7250 sitzen die Anschlüsse Ethernet und USB.
Kodak ESP 7250
Ins Papierfach des Kodak ESP 7250 passen maximal 100 Blatt. Zusätzlich bietet das Kombigerät ein spezielles Fach für Fotopapiere, das bis zu 40 Blatt aufnimmt.
Kodak ESP 7250
Der Kartensleser des Kodak ESP 7250 bietet Einschübe für alle gängigen Kartentypen und einen Pictbridge-USB-Anschluss.

Kodak ESP 7250: Testergebnis und technische Daten

ALLGEMEINE DATEN: Kodak ESP 7250

Testnote

befriedigend (3,26)

Testkategorie

Multifunktionsgerät (MFC) bis 200 Euro

Multifunktionsgerät-Hersteller

Kodak

Kodaks Internetadresse

www.kodak.de

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, inkl. MwSt.)

rund 199 Euro

Kodaks technische Hotline

069/50070035

Garantie des Herstellers

12 Monate

BEWERTUNG (Noten): Kodak ESP 7250

Qualität (40%)

2,47

Geschwindigkeit (20%)

4,13

Handhabung (15%)

2,98

Ausstattung (15%)

4,18

Service (10%)

3,71

Gesamtwertung

3,26

Preis-Leistung

noch preiswert

DIE TECHNISCHEN DATEN: Kodak ESP 7250

Druckauflösung

9600 x 9600 dpi

Scanauflösung

2400 x 2400 dpi

Stand-Alone-Fax

nein

Schnittstellen

USB 2.0 Hi-Speed, Ethernet, WLAN (802.11n), Karteneinschübe, Pictbridge-USB

Netzschalter

ja

Extra Schwarz

ja

Farben einzeln

nein

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.