Der japanische Speicherspezialist Kioxia hat die zweite Generation seiner PCIe-5.0-SSDs angekündigt. Im Vergleich zur vorherigen Generation verbessert sich die Leistung laut Hersteller damit um bis zu 14 Prozent. Die neuen NVMe-SSDs der CD8-Serie sind für Hyperscale-Rechenzentren und Server in Unternehmen ausgelegt.
Standardkonform
Die neuen SSDs entsprechen dem Formfaktor 2,5 Zoll und sind 15 mm hoch. Sie enthalten einen proprietären Controller sowie eine Firmware, die an die Bedürfnisse der Kunden anpassen lässt. Neben PCIe 5.0 unterstützt die CD8-Serie die Standards Datacenter NVMe SSD 2.0 des Open Compute Project (OCP) sowie NVMe 1.4.
"Wir erwarten, dass sich PCIe 5.0 in den nächsten zwei bis drei Jahren zur dominierenden Schnittstelle entwickeln wird", sagt Paul Rowan, Vice President SSD Marketing und Engineering bei der Kioxia Europe GmbH. Mit der Einführung der CD8-Serie sei man in der privilegierten Lage, Kunden schon früher bei ihrem Umstieg unterstützen zu können.
Der sequentielle Lesedurchsatz der neuen Speichermedien beträgt bis zu 7,2 GBit/s. Außerdem unterstützen die neuen SSDs die Sicherheitsoptionen Sanitize Instant Erase (SIE) sowie Self-Encrypted Drive (SED), allerdings nicht in allen Regionen, in denen sie vertrieben werden.
Die NVME-SSDs eignen sich nach Angaben des Herstellers vor allem für die Verarbeitung von Daten in Bereichen wie High-Performance Computing (HPC), KI-Anwendungen (Künstliche Intelligenz), Caching Layer oder den Finanzhandel und -analysen. Zu kaufen gibt es die neuen SSDs noch nicht. Sie stehen aber für erste Kundenevaluierungen zur Verfügung, teilte Kioxia Deutschland mit.