Der allseits gern zitierte Fachkräftemangel scheint doch nicht so dramatisch, wie angenommen. Das Institut für Arbeit- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) konnte im vierten Quartal 2007 jedenfalls keinen flächendeckenden Mangel an Spezialisten feststellen. Nur 16 Prozent aller 14.000, im Rahmen der quartalsmäßigen IAB-Erhebung befragten Unternehmen gaben an, Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Fachkräften gehabt zu haben. Es sind nur bestimmte Branchen, in denen es an qualifiziertem Personal mangelt. Dazu gehört vor allem die Metallindustrie (34 Prozent), der Sektor "Maschinenbau, Eletrotechnik, Fahrzeuge" (22 Prozent) und das Gastgewerbe (26 Prozent). Die IT-Branche wird vom IAB nicht erwähnt.
Insgesamt gingen die offenen Stellen laut der Erhebung im vierten Quartal 2007 leicht zurück. Der Unterschied zu den vorangegangenen Quartalen ist jedoch minimal. Bundesweit gab es Ende des vergangenen Jahres rund 1,22 Millionen offene Stellen zu besetzen. Im Vergleichzeitraum des Vorjahres waren es 1,37 Millionen offene Stellen. Quelle: www.iab.de (gn)