Betrug in Österreich

Kartoffeln statt Samsung-Handys

20.07.2012 von Armin Weiler
Überhaupt nicht lachen konnte ein 20-jähriger aus dem österreichischen Grafensulz über den zweifelhaften Humor eines Gauners aus Wien: Wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten, hatte der Grafensulzer auf der Online-Plattform willhaben.at auf eine Anzeige reagiert, bei der zwei Samsung-Mobiltelefone für 750 Euro angeboten wurden.
Unangenehme Überraschung: Statt Mobiltelefone fand ein Österreicher nur Kartoffeln im Postpaket. (Bild: Rainer Sturm, pixelio.de)
Foto: pixelio_rainer_sturm

Überhaupt nicht lachen konnte ein 20-jähriger aus dem österreichischen Grafensulz über den zweifelhaften Humor eines Gauners aus Wien: Wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten, hatte der Grafensulzer auf der Online-Plattform willhaben.at auf eine Anzeige reagiert, bei der zwei Samsung-Mobiltelefone für 750 Euro angeboten wurden.

Nach dem Kontakt mit dem vermeintlichen Verkäufer per Telefon und SMS lag dann einige Tage später für ihn ein Paket per Nachnahme auf der Post in Ladendorf für ihn bereit. Nach der Bezahlung des Nachnahmebetrags öffnete er die Sendung und musste feststellen, dass anstelle der versprochenen Mobiltelefone nur einige Kartoffeln und Zeitungspapier im Karton waren.

Keine Rückerstattung

Bei der Post wollte man allerdings den Nachnahmebetrag nicht zurückerstatten. Daraufhin erstattete der Geprellte Anzeige bei der Polizei in Ladendorf.

Recherchen der Ermittler ergaben, dass es schon mehrere ähnliche Fälle aufgetreten sind. Hinter dem Kartoffelbetrug soll ein 17-jähriger Wiener aus dem 16. Bezirk stecken, der sich aber zur Verschleierung als Vorarlberger ausgibt. Der Kaufbetrag wurde bei der Post zunächst eingefroren. Ob der Betroffene sein Geld wieder bekommt, ist noch offen. Die Chancen stünden aber gut, da er gleich reagiert und die Polizei verständigt habe, heißt es in den Niederösterreichischen Nachrichten. Ansonsten wären es wohl die teuersten Kartoffeln, die je in der Alpenrepublik verkauft worden sind. (awe)

Nicht immer dabei haben
Der Vorteil, überall auf alles (oder vieles) Zugriff zu haben, funktioniert nur dann, wenn man das Smartphone auch immer dabei hat. Aber das haben Sie wahrscheinlich sowieso. Wir wollten es nur einmal erwähnt haben.
Quelle: blatternet.de
Nicht sehen
Eine Aufgabenliste hilft nur dann, wenn man sie regelmäßig nutzt. Der Kalender auch. Und viele andere Apps auch. Schauen Sie also regelmäßig auf Ihre Smartphone und in die wichtigsten Apps.
Quelle: blatternet.de
Chaos
Räumen Sie Ihr Smartphone regelmäßig auf. Ein chaotischer Startbildschirm ist wie ein chaotischer Schreibtisch: Kostet (Such-)Zeit, ist unübersichtlich, stresst und bringt absolut nichts.
Quelle: blatternet.de
Zu viele Apps
Sie müssen nicht für jeden möglichen und unmöglichen Fall eine App parat haben. Das führt meistens nur zur Verzettelung. Nutzen Sie möglichst eine App für eine Aufgabe: EIN Kalender, EINE Notizapp, EINE Aufgabenapp usw.
Quelle: blatternet.de
Kamera nur zum Fotografieren nutzen
Nutzen Sie das Potential Ihres Smartphones. Dazu gehört auch die Kamera. Anstatt Dinge zu notieren, können Sie sie häufig auch einfach fotografieren: Whiteboards, Flipcharts, Dokumente, Plakate, Buchtitel oder auch ein Foto vom Parkplatz (damit Sie Ihr Auto wieder finden). Quelle: blatternet.de
E-Mails 146 Mal abrufen
Falls mal etwas wirklich dringend ist, werden Sie angerufen oder erhalten eine SMS. Es gibt praktisch keinen Grund, ständig E-Mails abzurufen. Schon gar nicht in der Sitzung unter dem Tisch. Man sieht es nämlich trotzdem. Und in Gesprächen ist es auch hier nur eins: Unanständig.
Quelle: blatternet.de
Immer antworten
Telefone haben die unangenehme Eigenheit, ab und zu zu klingeln. Werfen Sie alle Pawlowschen Muster ab und antworten Sie nicht jederzeit. Während eines Essens mit anderen, realen Menschen ist das beispielsweise meistens unanständig. In der Sitzung auch. Es sei denn, Sie sind Feuerwehrmann. Ansonsten haben Sie ja für irgendetwas einen Anrufbeantworter. Quelle: blatternet.de
Nicht synchronisiert
Synchronisieren Sie Ihr Smartphone täglich. Sonst vergeben Sie sich den größten Vorteil: Nämlich örtlich unabhängig zu sein. Gute Apps synchronisieren “über die Wolke” (d.h. überall), andere müssen sich im selben WLAN-Netz wie Ihr Computer befinden und für wiederum andere müssen Sie Ihr Smartphone mit dem Computer verkabeln. Quelle: blatternet.de
Kein Backup
Sorgen Sie von Beginn an für ein gutes Backup. Denn sollte Ihr Smartphone eigestohlen werden, verlieren Sie auch die schönen Bilder von der letzten Grillfete oder Ihre Aufgabenliste.
Quelle: blatternet.de
Zu kompliziert
Überlegen Sie sich vorher, ob Sie wirklich ein Smartphone benötigen oder ob es ein "normales" Handy auch tut. Probieren Sie dann verschiedene Modelle aus und wählen Sie dasjenige, das zu Ihnen passt – und nicht das, welches gerade am angesagtesten ist.
Quelle: blatternet.de