Der System-Check erfolgt innerhalb weniger Sekunden. Noch bevor sich Unternehmen mit der TCO-Berechnung befassen, gibt dieser Schnelltest bereits nach vier Klicks darüber Auskunft, ob der bestehende Systemtyp für ein SSD-Upgrade grundsätzlich geeignet ist oder ob ein solches nicht zu empfehlen ist.
War dieser Einstiegstest erfolgreich, so geht es weiter zum TCO-Kalkulator. TCO steht für Total Cost of Ownership, die englische Bezeichnung für die Gesamtbetriebskosten. Das bedeutet: Für die Kalkulation werden bei diesem Programm nicht nur die Anschaffungskosten bei der Investition berücksichtigt, sondern auch die laufenden Ausgaben für den Betrieb wie beispielsweise die Implementierung neuer Rechner und der darauf laufenden Programme sowie die Arbeitszeiten der Angestellten. Der TCO-Rechner von Samsung ermittelt anhand der Investitionen, des Wartungsaufwands, des Energieverbrauchs und der gesparten Arbeitszeit, in welchem Zeitraum sich eine Investition in ein System mit SSD lohnt. Er zeigt gleichzeitig die Ausgaben für den Kauf eines neuen Systems mit herkömmlicher Festplatte bzw. mit SSD. Diese Ausgaben werden nun verglichen mit den Kosten für ein Upgrade eines bestehenden Rechners mit einer SSD.
Bei Systemen, die unter zwei Jahre alt sind, ist ein Upgrade aus betriebswirtschaftlicher Sicht meist günstiger als die Neuanschaffung. Für ältere Systeme und solche, deren Betriebssysteme nicht mehr unterstützt werden, wie beispielsweise Windows XP, wird ein Update nicht empfohlen. Aus Sicherheitsgründen sollte geprüft werden, ob das vorhandene System SSDs unterstützt. Bei modernen Windows-Versionen ist das in der Regel der Fall. Nutzer von Linux oder MacOS können auf der jeweiligen Support-Seite im Internet in Erfahrung bringen, ob die eingesetzte Linux- oder OS-Variante die Nutzung von Solid State Drives unterstützt.
Die Einsparmöglichkeiten
Im nun folgenden TCO-Test werden die wichtigsten relevanten Parameter für die Berechnung erhoben. Systemseitig sind das die verwendeten Geräte, die gewünschte Laufwerkauswahl, Anzahl der Systeme, Nutzungsdauer, Kapazitätsbedarf sowie die Anschaffungskosten des Systems. Bei der Auswahl der SSD, wie beispielsweise der SSD 850 EVO, ist zu prüfen, ob die vorhandene Schnittstelle unterstützt wird. Die SSD 850 EVO ist mit der in PCs und Notebooks gebräuchlichen SATA-Schnittstelle ausgestattet. Es gibt auch Varianten für mSATA und M.2, die meist in Ultrabooks zum Einsatz kommen.
Der TCO-Rechner macht marktgerechte Preisvorgaben, die durch individuell vorhandene Angebote angepasst werden können. Auch die Ausfallkosten der Mitarbeiter, die durch den Systemwechsel entstehen, werden berücksichtigt, ebenso wie die typische Ausfallrate der Systemlaufwerke. Schließlich wird die Zeitersparnis erhoben, die sich durch den Wechsel von HDD auf SSD dank schnellerem Systemstart, weniger Neustarts pro Tag und weitaus schnellerer Anwendung verschiedenster Programme in der Regel ergeben. Eine Ersparnis von acht Minuten je Arbeitstag ist durchaus praxisnah. Ein einzuschätzender Teil dieser für die Mitarbeiter gewonnenen Zeit wird nun für die Produktivitätssteigerung herangezogen, die in Korrelation zum Stundensatz und den Arbeitstagen pro Jahr in die Kalkulation mit eingeht.
Das Ergebnis liefert einen detaillierten und anschaulichen Vergleich zwischen den Kosten für die Neuanschaffung und jenen für ein SSD-Upgrade. Es zeigt auf, wie hoch die ermittelten Einsparungen für das SSD-Upgrade sind bzw. um welche Summe ggfs. die Neuanschaffung günstiger wird.
Doch damit hat der TCO-Kalkulator seine Fähigkeiten noch lange nicht ausgereizt. In einem weiterführenden Verfahren berechnet er auch die TCO inklusive der Nutzung sowie in einem nächsten Schritt die TCO inklusive Nutzung und Produktivitätsgewinn.
Hier geht´s zum Online-Kalkulator.