Plug&Play-Telefon

JumperTel erleichtert VoIP-Telefonie

06.10.2009 von Armin Weiler
JumperTel hat das erste Plug&Play-Telefon für weltweite Gespräche auf der Basis von Voice-over-Internet-Protocol (VoIP) auf den Markt gebracht.

JumperTel hat das erste Plug&Play-Telefon für weltweite Gespräche auf der Basis von Voice-over-Internet-Protocol (VoIP) auf den Markt gebracht. User müssen das JumperPhone 100 lediglich über USB an einen Internet PC anschließen und sollen so für zwölf Dollar im Jahr sofort und ohne geographische oder zeitliche Limits telefonieren können. "Der Hersteller hat jegliche für den Betrieb nötige Software auf dem Gerät vorinstalliert. Auch Treiberaktualisierungen und Upgrades erfolgen automatisch, sodass Benutzer anders als bei Marktführer Skype keinerlei Installations- oder Registrierungsprozeduren durchlaufen müssen", sagt Michael Becce auf Nachfrage von pressetext.

"Nutzer von JumperTel können sowohl Dial-Up- als auch WLAN-, 3G- oder ADSL-Breitbandverbindungen für diesen Service nutzen. Auch sind Sie unter einer eigenen Telefonnummer erreichbar", so Becce weiter. Im Falle einer Dial-Up-Verbindung - einem schmalbandigen Internetzugang über ein Telefon- oder ISDN-Modem - müssten User jedoch bei sehr geringen Datenübertragungsraten eine mindere Gesprächsqualität in Kauf nehmen. Da die Gespräche auf der Grundlage der Protokolle VoIP und SIP abgewickelt werden, warnt der Hersteller auch vor möglichen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit individuellen Firewall-Einstellungen. Das System sei zudem für die Nutzung mit Heim PCs und nicht für Büroumgebungen optimiert worden.

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Das Angebot richtet sich vor allem an User, die mit auf anderen Ländern oder Kontinenten wohnhaften Freunden oder Verwandten regelmäßig kommunizieren wollen. Die Hardware wurde dafür eigens für JumperTel entwickelt und angefertigt. Das JumperPhone 100 lässt sich auf Basis der Plattformen Windows XP und Vista betreiben, an der Kompatibilität zu Apples Mac OSX Betriebssystem sowie an der Voice-Mail Funktionalität wird gearbeitet. Neben einer Jahrespauschale von zwölf Dollar bezahlen Anwender lediglich 21,99 Dollar für die Anschaffung des USB-Geräts. Laut JumperTel funktioniert der Dienst ab einer Übertragungsrate von mindestens 33,6 Kilobits pro Sekunde. Auch müsste jeder Heimanwender über wenigstens 15 Megabyte (MB) unbelegten Festplattenspeicher, 256 MB RAM und einen Prozessor mit 400 Megahertz Taktfrequenz verfügen. Die Anbindung über USB 1.1 oder 2.0 macht eine externe Stromversorgung verzichtbar. (pte) (wl)