IT-Security-Anbieter Barracuda hat Jason Beal als Vice President Worldwide Partner Ecosystems vorgestellt. Beal bringt für seine Aufgabe mehr als 20 Jahre Erfahrung im Channel mit und kennt auch den europäischen Markt. Unter anderem war er über neun Jahre bei Ingram Micro in Brüssel tätig und beschäftigte sich da als Senior Director Software and Services der Value Division bei Ingram Micro EMEA schon 2011 mit den Anforderungen an MSPs und der Rolle von MSPs im Security-Vertrieb.
2114 wechselte Beal zu Palo Alto Networks. Dort verantwortete er zunächst den Channel in Südeuropa und die Beziehungen zu Distributoren in der Region EMEA. Zuletzt war er bei dem Security-Anbieter weltweit für den zweistufigen Vertrieb verantwortlich. Zu Barracuda kommt er jetzt nach zwei Jahren als Senior Vice President, Global Channel & Partner Ecosystem bei Avepoint.
Bei Barracuda wird Beal die globale Channel-Strategie und Channel-Entwicklung leiten. Dass der Anbieter im indirekten Vertrieb Ambitionen hat, stellte er in Deutschland bereits früher im Jahr durch die Verpflichtung von Randy Fritsche, Martin Hohler, Martin Memmler und Denes Rühl unter Beweis. Sie sind im Team von Michael Zajusch, Regional VP Sales DACH, respektive Emanuela Puglisi, Manager Channel Sales Germany & Switzerland angesiedelt.
Die Verpflichtung von Jason Beal ist laut Chris Ross, Chief Revenue Officer bei Barracuda, "ein wichtiger Teil des anhaltenden Engagements, in das Go-to-Market der Channel-Partner zu investieren." Beal werde sich darauf konzentrieren, das Wachstum im Partner-Ökosystem zu beschleunigen und das Geschäftsmodell zu modernisieren. Cross weiter. "Er wird auch eine wesentliche Rolle beim weiteren Aufbau und Wachstum einer zielgerichteten Channel-Go-to-Market-Strategie und eines Partnerprogramms für unser Unternehmen spielen."
Ross kam 2015 von Arcserve zu Barracuda (damals noch Barracuda Networks), um dort zusammen mit den weltweiten Channel-Teams das kurz zuvor neu ausgerichtete Partnerprogramm umzusetzen und weiter zu verbessern. Neu war daml vor allem das Managed Service Provider Program. Ross hat also auch Channel-Erfahrung, weiß aber auch, dass sich Barracuda selber mit den selbst gesteckten, ehrgeizigen Zielen teilweise schwer getan hat. Für den Neustart bringt Beal jedoch gute Voraussetzungen mit. Der im Frühjahr geschlossene Distributionsvertrag mit TD Synnex (damals noch Tech Data) könnte in der DACH-Region dabei ebenso helfen, wie das kürzlich gründlich erweiterte und aktualisierte Produktportfolio.