Die Akquisition der Cop Software durch ITscope ist am 13. Mai 2020 rechtskräftig vollzogen geworden. Über den Kaufpreis schweigen sich beide Parteien aus. Alle Mitarbeiter der Cop Software am Standort in Vaihingen bei Stuttgart wurden durch ITscope übernommen. Zu den neuen Geschäftsführern der nach wie vor als GmbH agierenden Cop Software wurden die ITscope-Gründer Alexander Münkel und Benjamin Mund bestellt. Arnd Villwock, bis zum 13. Mai 2020 Gesellschafter und Geschäftsführer von Cop Software, wird deren Übernahme durch ITscope begleiten und dem neuen Unternehmen für eine gewisse Zeit beratend zur Verfügung stehen.
ITscope Analyse vom April 2020
ITscope-Geschäftsführer Münkel erklärt: "In der Akquisition von Cop Software sehen wir enormes Potential. Zunächst gilt es, die Stärken beider Plattformen zu vereinen und das Beste aus zwei Welten zusammenzuführen. Unsere Vision ist es, dass Systemhäuser all Ihre Geschäftsmodelle digital auf unserer Plattform abbilden, vertreiben und beschaffen können. Mit über 50 Mitarbeitern sind wir dafür sehr gut aufgestellt. Auf Basis der umfassenden Marktabdeckung in der DACH Region werden wir außerdem die weitere Internationalisierung mit voller Kraft vorantreiben."
Benjamin Mund, ebenfalls ITscope-Geschäftsführer, betont im Gespräch mit ChannelPartner, dass man sich hier zuerst auf Kerneuropa (DACH, Benelux, Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien) fokussieren möchte. An Cop Software schätzt Mund vor allem dessen gute Verbreitung bei diversen Einkaufskooperationen. "Für unsere Kunden ändert sich nichts, unabhängig davon, ob sie die Plattform von ITScope oder von Cop Software nutzen", so Mund weiter.
Der Betrieb der Cop Software GmbH in Vaihingen als 100prozentiger ITscope-Tochter wird aufrechterhalten. Und auch der Prokurist Oliver Gorges bleibt dem Unternehmen erhalten. Und das ist verständlich, verfügt Gorges dich über ausgezeichnete Beziehungen zu der Branche (Systemhäuser, Fachhändler, Distributoren, Kooperationen, Hersteller).
Ex-Cop Software-Geschäftsfüher Villwock erklärt den Verkauf seines Unternehmens: "Dieser Deal hat ein gewisses Überraschungspotential. Die Verschmelzung beider Plattformen wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtproduktes enorm heben. Durch den Zusammenschluss können zukünftige Ausbaustufen erheblich schneller realisiert werden, als wenn wir das alleine hätten stemmen müssen."