Marktforscher

iPad wird Tablet-Geschäft noch auf Jahre beherrschen

11.04.2012
Das iPad ist auch zwei Jahre nach dem Start der unumstrittene Spitzenreiter im Tablet-Geschäft - und das wird nach Einschätzung von Marktforschern noch lange so bleiben. Nur Android werde Apple Stück um Stück näher kommen, prognostizieren die Analysten von Gartner.

Das iPad ist auch zwei Jahre nach dem Start der unumstrittene Spitzenreiter im Tablet-Geschäft - und das wird nach Einschätzung von Marktforschern noch lange so bleiben. Nur Android werde Apple Stück um Stück näher kommen, prognostizieren die Analysten von Gartner.

Platz 6:<br><br> Acer Iconia A100
Platz 5:<br><br> Lenovo Ideapad K1
Platz 4:<br><br> Toshiba AT100
Platz 3:<br><br> Asus EeePad Transformer
Platz 2:<br><br> Sony Tablet S

Apple wird mit seinem iPad nach Einschätzung von Marktforschern das Geschäft mit Tablet-Computern noch auf Jahre dominieren. Auch 2016 werde Apples iOS mit einem Marktanteil von knapp 46 Prozent noch die führende Plattform vor dem Google-Betriebssystem Android sein, prognostizierte die Marktforschungsfirma Gartner am Dienstag. Im vergangenen Jahr waren nach Gartner-Schätzung zwei von drei verkauften Tablets ein iPad, 2012 werde der Marktanteil auf gut 61 Prozent sinken.

Während Android bei den Smartphones inzwischen gut die Hälfte des Marktes belegt, kamen Tablets mit dem Google-Betriebssystem bisher deutlich schlechter an. Gartner führt das vor allem auf den Mangel an speziell angepassten Apps in der Android-Welt zurück, die das Potenzial der großen Tablet-Bildschirme ausspielen.

Microsoft und RIM haben Nachsehen

Im vergangenen Jahr wurden laut Gartner rund 17,3 Millionen Android-Tablets verkauft - während Apple allein im Weihnachtsquartal über 15 Millionen iPads absetzte. Gartner zählt in der Android-Kategorie auch den Tablet-Computer Kindle Fire von Amazon mit, auch wenn der Online-Einzelhändler dafür auf eine vom offiziellen Google-System abgenabelte eigene Systemversion setzt. Das Kindle Fire soll in den USA millionenfach verkauft worden sein - allerdings nennt Amazon grundsätzlich keine Absatzzahlen. Bis 2016 werde der Android-Marktanteil im Tablet-Geschäft auf 37,3 Prozent steigen, von knapp 32 Prozent in diesem Jahr, prognostiziert Gartner.

Das neue iPad: Frontansicht
Auf den ersten Blick sieht das neue iPad aus wie das alte: Es ist genauso groß, alle Tasten und Anschlüsse sitzen dort, wo Sie sie auch beim inzwischen "alten" iPad 2 finden.
Das neue iPad: Frontansicht
Auf den ersten Blick sieht das neue iPad aus wie das alte: Es ist genauso groß, alle Tasten und Anschlüsse sitzen dort, wo Sie sie auch beim inzwischen "alten" iPad 2 finden.
Das neue iPad: Rückseite
Auch die Rückseite des neuen iPads sieht der des iPad 2 zum Verwechseln ähnlich.
Das neue iPad: Lautsprecher
Auch am neuen iPad finden Sie einen Dockinganschluss unten. Darüber hinaus sind auf der Rückseite am unteren Rand die Lautsprecher verbaut.
Das neue iPad: 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse
An der Oberseite des neuen iPads befindet sich der Kopfhöreranschluss.
Das neue iPad: Lautstärkewippe
Die Lautstärkewippe und der Knopf für die Displaysperre sind an der linken Gehäuseseite verbaut.
Das neue iPad: 5-Megapixel-Kamera
Die Kamera des neuen iPads knipst Bilder mit maximal 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Frontkamera für Facetime
Auf der Voderseite über dem Display ist die Frontkamera mit VGA-Auflösung zu finden.
Das neue iPad: Vergleich zum iPad 2
Beim Nachmessen fällt auf, dass das neue iPad dicker und schwerer als der Vorgänger ist - allerdings nur minimal: Das iPad 2 ist 9 Millimeter dick, das neue iPad 9,65 Millimeter.
Das neue iPad: Sehr gute Kamera
Das neue iPad bietet eine sehr viel bessere Kamera als das iPad 2. Sie knipst Bilder 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Display mit 9,7 Zoll
Der Bildschirm misst nach wie vor 9,7 Zoll in der Diagonale. doch er zeigt jetzt 2048 x 1536 Bildpunkte.
Das neue iPad: hohe Auflösung
Apple hat die Auflösung also verdoppelt und damit auch die Punktedichte: Sie liegt jetzt bei 264 ppi. Das iPad 2 zeigte 132 ppi, die meisten 10-Zoll-Tablets mit Android kommen auf 149 ppi. Durch die hohe Punktedichte sollen die einzelnen Bildschirmpixel nicht mehr zu unterscheiden sein: Apple nennt das Retina-Display, wie beim iPhone 4(S).
Das neue iPad: Display zeigt viele Details
Das neue iPad zeigt Schriften im Internet viel detailreicher und schärfer an.
Das neue iPad: Rückseite
Auch die Rückseite des neuen iPads sieht der des iPad 2 zum Verwechseln ähnlich.
Das neue iPad: Lautsprecher
Auch am neuen iPad finden Sie einen Dockinganschluss unten. Darüber hinaus sind auf der Rückseite am unteren Rand die Lautsprecher verbaut.
Das neue iPad: 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse
An der Oberseite des neuen iPads befindet sich der Kopfhöreranschluss.
Das neue iPad: Lautstärkewippe
Die Lautstärkewippe und der Knopf für die Displaysperre sind an der linken Gehäuseseite verbaut.
Das neue iPad: 5-Megapixel-Kamera
Die Kamera des neuen iPads knipst Bilder mit maximal 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Frontkamera für Facetime
Auf der Voderseite über dem Display ist die Frontkamera mit VGA-Auflösung zu finden.
Das neue iPad: Vergleich zum iPad 2
Beim Nachmessen fällt auf, dass das neue iPad dicker und schwerer als der Vorgänger ist - allerdings nur minimal: Das iPad 2 ist 9 Millimeter dick, das neue iPad 9,65 Millimeter.
Das neue iPad: Sehr gute Kamera
Das neue iPad bietet eine sehr viel bessere Kamera als das iPad 2. Sie knipst Bilder 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Display mit 9,7 Zoll
Der Bildschirm misst nach wie vor 9,7 Zoll in der Diagonale. doch er zeigt jetzt 2048 x 1536 Bildpunkte.
Das neue iPad: hohe Auflösung
Apple hat die Auflösung also verdoppelt und damit auch die Punktedichte: Sie liegt jetzt bei 264 ppi. Das iPad 2 zeigte 132 ppi, die meisten 10-Zoll-Tablets mit Android kommen auf 149 ppi. Durch die hohe Punktedichte sollen die einzelnen Bildschirmpixel nicht mehr zu unterscheiden sein: Apple nennt das Retina-Display, wie beim iPhone 4(S).
Das neue iPad: Display zeigt viele Details
Das neue iPad zeigt Schriften im Internet viel detailreicher und schärfer an.

Microsoft und den Blackberry-Anbieter RIM, die heute im Tablet-Markt kaum eine Rolle spielen, sieht Gartner auch 2016 im Geschäft, wenn auch mit geringen Marktanteilen. Microsoft will mit seinem nächsten Computer-Betriebssystem Windows 8 auch den Einstieg in den Tablet-Markt schaffen. In diesem Jahr traut Gartner Microsoft einen Marktanteil von 4,1 Prozent zu und knapp 12 Prozent Ende 2016. Vor allem die Unternehmen dürften ihren Gerätepark mit Windows-Tablets ergänzen, erwartet Analystin Carolina Milanesi.

Ebenfalls im Wechsel auf das nächste Betriebssystem sieht Gartner die Zukunft des heute von Absatzproblemen gebeuteln Blackberry-Konzerns RIM mit seinem Playbook-Tablet. Für die QNX-Plattform, auf der die künftigen Blackberry-Geräte laufen sollen, erwartet Gartner zum Jahr 2016 einen Marktanteil von 4,8 Prozent. (dpa/cm)