Branchengeflüster

iPad 2 soll in drei Versionen auf den Markt kommen

29.12.2010
Das gut informierte Branchenportal Digitimes will erfahren haben, dass Apple das iPad in drei Ausstattungsvarianten auf den Markt bringen wird: mit WLAN, mit WLAN und UMTS sowie mit WLAN und CDMA. Die Massenproduktion soll im Januar 2011 hochgefahren werden, der Verkauf soll mit 500.000 Einheiten beginnen, wahrscheinlichster Starttermin ist März/April 2011. Die WLAN- und UMTS-Varianten kennt man bereits von der aktuellen iPad-Generation, neu wäre dagegen das CDMA-Tablet. Dabei handelt es sich um einen mit UMTS vergleichbaren Funkstandard, der vor allem in den USA und Asien gebräuchlich ist. Das Verhältnis von WLAN, UMTS und CDMA-iPads soll bei 3:4:3 liegen  - Apple legt den Schwerpunkt also anscheinend auf das Modell, das den hierzulande gebräuchlichen Standard UMTS unterstützt. Grund dafür sind die Verkaufszahlen des ersten iPad, erklärt Digitimes unter Berufung auf seinen Informanten. 60-65 Prozent der aktuell verkauften Modelle hätten eine Mobilfunkschnittstelle, obwohl diese Ausstattungsvariante am teuersten ist. Ganz offenslchtlich legen iPad-Käufer Wert auf eine permanente Online-Verbindung.

Das gut informierte Branchenportal Digitimes will erfahren haben, dass Apple das iPad in drei Ausstattungsvarianten auf den Markt bringen wird: mit WLAN, mit WLAN und UMTS sowie mit WLAN und CDMA. Die Massenproduktion soll im Januar 2011 hochgefahren werden, der Verkauf soll mit 500.000 Einheiten beginnen. Wahrscheinlichster Starttermin ist März/April 2011.

Die WLAN- und UMTS-Varianten kennt man bereits von der aktuellen iPad-Generation, neu wäre dagegen das CDMA-Tablet. Dabei handelt es sich um einen mit UMTS vergleichbaren Funkstandard, der vor allem in den USA und Asien gebräuchlich ist. Das Verhältnis von WLAN, UMTS und CDMA-iPads soll bei 3:4:3 liegen - Apple legt den Schwerpunkt also anscheinend auf das Modell, das den hierzulande gebräuchlichen Standard UMTS unterstützt.
Grund dafür sind die Verkaufszahlen des ersten iPad, erklärt Digitimes unter Berufung auf seinen Informanten. 60-65 Prozent der aktuell verkauften Modelle hätten eine Mobilfunkschnittstelle, obwohl diese Ausstattungsvariante am teuersten ist. Ganz offenslchtlich legen iPad-Käufer Wert auf eine permanente Online-Verbindung.

Die Produktion der ersten iPad-Generation soll im Januar sukzessive auslaufen. Bis zum Verkaufsstart des iPad 2 im März/April dürften die letzten Modelle dann abverkauft sein. Von seinem zweiten Tablet-Modell verkauft Apple im nächsten Jahr mehr als 40 Millionen Stück und erreicht damit einen weltweiten Anteil von 65 Prozent am Tablet-Markt, glaubt Digitimes. powered by AreaMobile (bw)

Diese iPad-Vorläufer floppten völlig
Die Kollegen unserer US-Schwesterpublikation PC-World haben die seit 1989 gefloppten Tablet-PCs oder Tablet-PC-ähnlichen Mini-Rechner in einer Bildergalerie zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern.
Microsoft WinPad a.k.a. Microsoft at Work for Handhelds (1994)
Polaris-Chip mit 386er-CPU-Kern. Windows 95-artiges Betriebssystem, das auf den Namen Microsoft at Work hört. Geplanter Preis: 500 US-Dollar. Doch das WinPad kam nie in den Handel, obwohl Microsoft namhafte Hardware-Hersteller wie Compaq, Motorola, NEC, Olivetti, Sharp und Zenith dafür gewinnen konnte. Doch Microsoft brachte das spezielle Windows-95-Betriebssystem nicht zum Laufen – aus der Traum. Und die erste Tablet-PC-Pleite für Microsoft. Immerhin: Microsofts Ehrgeiz war geweckt: Die Redmonder begannen mit der kompletten Neuentwicklung eines Betriebssystem für mobile Kleingeräte von Grund auf. Das Ergebnis war Windows CE, das wiederum die Basis für Windows Mobile bildete.
AT&T Eo 440 Personal Communicator (1993)
Schwarzweiß-Display, Stift, optionales Handy beziehungsweise Modem-Modul mit Telefonhörer. Go PenPoint Operatingsystem. Preis: 3000 US-Dollar für die Vollversion, 1599 Dollar für das abgespeckte Modell, das allerdings aufgrund seines knapp dimensionierten Arbeitsspeichers nicht den Mailclient starten konnte. Erwies sich als Geldverbrennungsmaschine ersten Ranges, AT&T kostete der Ausflug in die Tablet-PC-Welt geschätzte 50 Millionen US-Dollar. 1994 kam das Ende für den AT&T Eo 440 Personal Communicator.
Compaq Concerto (1992)
9,5-Zoll-schwarzweiß-Display, abnehmbare Tastatur. Windows für Pen Computing als erste (erfolglose) Windowsvariante für Tablet-PCs. Originalpreis: 2499 Dollar. Der Preis sank aufgrund des schleppenden Verkaufs schnell auf 1000 Dollar. Das half aber auch nichts, 1994 vom Markt genommen.
Dauphin DTR-1 (1993)
Eingabestift, abnehmbare Mini-Tastatur und eine weitere, vollwertige Tastatur, die sich über einen PS/2-Port anschließen ließ. Ein stromsparender 486SLC-Prozessor. Windows 3.1. 1,1 Kilogramm schwer. Preis: 2500 US-Dollar. Er trieb den Hersteller in den Ruin.
Grid Systems GRiDPAD (1989)
10-Zoll-schwarzweiß-Display, angeschlossener Stift, 1 MB RAM, zwei Memory-Cardslots, erweitertes MS DOS. Netzwerkschnittstelle. Original-Preis: 3000 US-Dollar. Bekam gute Kritiken und verkaufte sich im Business-Umfeld gar nicht mal so schlecht. Nach der Übernahme des Herstellers GRiD Systems durch AST verschwand das Produkt jedoch.
Momenta Computer (1991)
10-Zoll-schwarzweiß-Display, abnehmbare Tastatur, aufstellbares Display, angehängter Stift. Erweitertes MS DOS (Erweiterungen wurden mit Smalltalk erstellt). Textverarbeitung, Tabellenkalkulation. Originalpreis: 4995 US-Dollar. Großer Hype, doch viel zu teuer und zu wenig CPU-Leistung. 1992 verschwunden.
PepperPad (2004)
8.5-Zoll-Display mit Touchscreen, links und rechts vom Display war eine normale QWERTY-Tastatur angebracht. Standbein zum bequemen Aufstellen. Linux. Preis: 849 Dollar – einfach zu teuer. Gescheitert.
Tablet PC (2002)
Verschiedene Bildschirmgrößen und Gerätegrößen. Darunter auch drehbare Geräte mit vollwertigen QWERTY-Tastaturen. Alle besaßen einen Eingabestift. Als Betriebssystem kam eine angepasste Windowsversion zum Einsatz. Preis: Zwischen 2000 und 2500 Dollar. Bill Gates prophezeite auf der Comdex 2001, dass Tablet-PCs in fünf Jahren der am meisten verbreitete PC-Typ wäre. Es war nicht das erste Mal, dass sich Gates irrte…
Ultra-Mobile PC UMPC (2006)
Windows XP Tablet Edition, Stift und Touchscreen. Einer der ersten Ultra-Mobile PC (Codename: Origami) mit Windows XP Tablet Edition war der Samsung Q1 (4,8-Zoll-Display, 1024×600 Auflösung) – er kostete 1099 Dollar. Die Hardware erwies sich aber oft als zu schwach für den flotten Windows-Betrieb. Ein Erfolg wurde der UMPC bis heute nicht.