Vergleich

iPad 2 gegen die Android-Armada

04.03.2011
Das neue iPad ist fast genauso groß wie der Vorgänger, dabei aber dünner und leichter. Neu sind die beiden Kameras, 5 Megapixel auf der Rückseite und 0,3 Megapixel über dem Display für Videochats.

Das neue iPad ist fast genauso groß wie der Vorgänger, dabei aber dünner und leichter. Neu sind die beiden Kameras, 5 Megapixel auf der Rückseite und 0,3 Megapixel über dem Display für Videochats. Weitere Highlights sind der neue Dualcore-Prozessor Apple A5 mit 2x1 Gigahertz und ein Gyroskop wie im iPhone 4. Und natürlich das bekannte Ökosystem mit iTunes und App Store, das mit der neuen iOS-Version 4.3 sogar noch weiter verbessert wird. Das hat seinen Preis: Die Top-Variante mit 64 Gigabyte Speicher und 3G-Funk kostet 829 Euro. Aber damit ist Apple in diesem Jahr nicht einmal Spitzenreiter.

Motorola Xoom

Die Android-Tablets können technisch fast immer ein bisschen mehr, als das iPad 2. Doch die Ausstattung muss auch irgendwo verstaut werden, daher kommt keiner der Konkurrenten an die untraflachen 8,8 Millimeter des Apple-Tablets heran – das Xoom ist mehr als 4 Millimeter dicker. In dem Gehäuse stecken aber auch ein 10,1 Zoll großer Touchscreen mit einer scharfen Auflösung von 1280x800 Pixel, 2 Kameras mit 5 und 1,3 Megapixel, der Dualcore-Chip Tegra 2 von Nvidia und die Standards wie Wlan, Bluetooth und HDMI-Ausgang. Dabei kostet das Motorola Xoom 699 Euro.

Samsung Galaxy Tab 10.1

Die Preisempfehlung für das Galaxy Tab 10.1 liegt mit 699 Euro auf einer Stufe mit den Tablets von Motorola und HTC. Bei der Ausstattung gibt es keinen Anlass zur Kritik. Display mit 10,1 Zoll, Dualcore-Prozessor und sogar eine Hauptkamera mit 8 Megapixel – besser machen es die Mitbewerber auch nicht. Der 16-Gigabyte-Speicher kann wie bei Android-Geräten üblich über Speicherkarten erweitert werden.

LG Optimus Pad

Das Jahr 2011 steht bei LG ganz im Zeichen von 3D. Das sieht man auch am Optimus Pad – es kommt mit einem speziellen 3D-Display und zwei 5-Megapixel-Kameras auf der Rückseite, die Filme dreidimensional aufzeichnen. Betrachten kann man sie anschließend gleich auf dem 3D-Display des Tablets. Auch sonst bietet das Exotenbrett Superlative. Es hat mit einer Auflösung von 2 Megapixel die stärkste Frontkamera im Vergleichsfeld und kann als einziges Gerät Filme mit 1080p (in 2D) aufzeichnen. Das schlägt sich im Preis nieder - mit 899 Euro kostet das Optimus Pad sogar mehr, als das iPad 2.

HTC Flyer

Das Flyer ist das handlichste Gerät im Tablet-Vergleich – es ist am kleinsten und wiegt nur 420 Gramm. Das ist kein Wunder, denn HTC hat sich für ein kleines Display mit 7 Zoll und einer Auflösung von 1024x600 Pixel entschieden. Auch beim Prozessor geht der Hersteller andere Wege und hat sich gegen einen Dualcore-Chip entschieden. Stattdessen taktet der Qualcomm-Kern mit 1,5 Gigahertz – mehr bietet derzeit niemand. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Das HTC Flyer wird mit einem besonderen Stylus ausgeliefert, entsprechende Software macht so aus dem Tablet ein elektronisches Zeichenbrett und mehr. Größtes Manko: Das Flyer kommt mit Android 2.3 auf den Markt, dafür installiert HTC aber seine Sense-Oberfläche. Die 3G-Version wird 699 Euro kosten. powered by AreaMobile (bw)