Diskeeper 2010

Intelligentes Defragmentierungsprogramm (Kurztest)

09.06.2010 von Thomas Hümmler
Intelligente Techniken sollen beim "Diskeeper 2010" für ein automatisches Defragmentieren sorgen.
Großer Funktionsumfang: das Defragmetierungsprogramm "Diskeeper 2010"

Das Defragmentierungsprogramm "Diskeeper 2010" wurde so programmiert, dass der Benutzer sich spätestens nach dem Einrichten nicht mehr um das Programm kümmern muss. Intelligente Techniken sorgen für ein automatisches Defragmentieren: Die Daten werden auf Festplatten immer an einem Stück abgelegt.

Das führt laut Hersteller Diskeeper zu einem Optimum an Leistung. Darüber hinaus verspricht der Hersteller geringeren Stromverbrauch, weil die Festplattenköpfe weniger bewegt werden müssen. Das dürfte sich allerdings spürbar erst in größeren Client-Server-Umgebungen auswirken. Der Nachteil: Die Intelliwrite-Funktion benötigt über 2 GB auf der Festplatte.

Im Folgenden einige Vor- und Nachteile von Diskeeper 2010, die im Test sichtbar wurden (Preis: ca. 60 Dollar):

Ausstattung und Funktionen
+ Intelliwrite sorgt für automatisches Überwachen der Festplatte.
+ Weitere Automatikfunktionen für beschleunigten Zugriff
+ Alle Funktionen können einzeln ein- und ausgeschaltet werden.
+ Die I-FAAST-Technologie sorgt für einen schnelleren Dateizugriff, indem es Dateien aufeinanderfolgend auf der Festplatte anordnet.
+ Die Swap-Datei, die Dateizuordnungstabelle und andere Windows-Systemdateien, die im laufenden Betrieb nicht defragmentiert werden können, bearbeitet die Funktion Boot Time Defragmentation. Diese kann zeitgesteuert arbeiten und den Rechner selbständig neu starten.
+ Die automatische Defragmentierung kann zeitgesteuert eingeschaltet werden, so dass der Benutzer diese zu Spitzenzeiten – etwa in der normalen Arbeitszeit – abschalten kann.

Leistung und Zuverlässigkeit
+ Arbeitet ohne Aufsicht
+ Großer Funktionsumfang für alles rund um das Defragmentieren
+ Defragmentiert Laufwerke unabhängig voneinander
+ Erlaubt manuelles Defragmentieren für das schnelle Defragmentieren zwischendurch
+ Analysiert auf Wunsch dioe Festplatten und erzeugt Berichte
+ Bestimmte Dateien können vom Defragmentieren ausgeschlossen werden.
+ Protokolliert bis zu acht Ereignisse im Windows Event Log
+ Schaltet das Defragmentieren im Batteriebetrieb automatisch ab
+ Bietet spezielle Einstellungen für den Microsoft Volume Shadow Copy Service
+ Erkennt neu eingebaute Festplatten automatisch
– Benötigt relativ viel Festplattenspeicher (mindestens 2 GB)

Bedienung und Dokumentation
+ Integriert in die Microsoft Management Konsole (MMC)
+ Quick-Launch-Leiste, die über „Ansicht“ zugeschaltet werden kann und über die der Benutzer die wichtigsten Befehle direkt und schnell erreicht
– Nur alles, was mit der MMC zu tun hat, ist deutschsprachig. Ansonsten ist Diskeeper auf englisch.
– Nur englischsprachige Hilfe (PC-Welt/tö)

Bewertung

Ausstattung und Funktionen (40 %)

2,2

Leistung und Zuverlässigkeit (40 %)

2,0

Bedienung und Dokumentation (20 %)

3,0

Gesamtnote

2,3

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