Die Reutlinger Transtec AG muss nun doch den Gang in die Insolvenz antreten. Anfang Mai hatte der IT-Dienstleister zum Gläubigerschutz ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Amtsgericht Tübingen räumte der Transtec AG eine dreimonatige Frist zur Ausarbeitung eines Restrukturierungsplans ein.
Nun hat das Gericht die bestehende Eigenverwaltung laut Medianberichten wegen der geringen Aussichten auf eine erfolgreiche Sanierung aufgehoben und das Insolvenzverfahren über das Trantec-Vermögen eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Holger Leichtle aus Stuttgart bestellt, der bereits währen des Schutzschirmverfahrens als vorläufiger Sachverwalter fungierte.
Bestehende Kundenaufträge sollen noch ordnungsgemäß abgewickelt werden. Dafür soll Transtec-CEO Mario Kuhn bis auf weiteres im Unternehmen bleiben.