Zusätzliches Serviceangebot

Ingram will Einstieg in den 3D-Druck erleichtern

14.04.2016
Mit zusätzlichen Serviceangeboten rund um 3D-Drucker will Broadliner Ingram Micro die Fachhändler unterstützen. So soll es den Resellern erleichtern werden, das noch recht junge Segment zu erschließen.

Der IT-Fachhandel ist noch zurückhaltend wenn es darum geht, 3D-Drucker zu vertreiben, Oft fehlt noch das Know-how und die entsprechenden Servicestrukturen. Ingram Micro will nun mit maßgeschneiderten Angeboten die Händler für die additiven Fertigungstechnologien gewinnen.

Ingram Micro will Fachhändler beim Vertrieb und Service von 3D-Druckern besser unterstützen.

Der Distributor will die Einstiegsschwelle herabsetzen: "Es ist uns ein Anliegen, unseren Fachhändlern den Einstieg in die 3D-Technologie zu erleichtern", erklärt Rudolf Ehrmanntraut, Senior Manager Business Management 3D Technology Solutions bei Ingram Micro. Man habe das Serviceangebot komplettiert, damit Händler die Services anbieten können, bis sie auf eigene Ressourcen zurückgreifen können.

Schulungen beim Händler vor Ort

Um ganze Teams bei Fachhandelspartnern zu schulen, macht Ingram nun bei Bedarf Hausbesuche. So können Vertriebs- und Techniktrainings direkt beim Händler vor Ort durchgeführt werden. Zudem bietet der Grossist Software-, Scanner- und Druckpraxisseminare an. Die Teilnehmer lernen dabei, was mit 3D-Konstruktionssoftware konstruiert werden kann und wie 3D-Scanner eingesetzt werden.

Auch bei der Installation geht Ingram den Händlern zur Hand und unterstützt bei den ersten Schritten und Handgriffen nach dem Kauf des Geräts. Die Profis sind bis zum ersten Testdruck vor Ort. Sie weisen den Fachhandelspartner in das gekaufte Produkt ein und sind bei der Kalibrierung behilflich.

3D-Druck-Messen FabCon 3.D und Rapid.Tech in Erfurt 2015

Die Rapid.Tech und die FabCon 3.D zeigen die ganze Bandbreite additiver Fertigungtechnologien.

Mit den beiden Parallelmessen hat Erfurt als 3D-Druck-Messestandort etabliert.

Hier zeigen Hersteller, was heutzutage alles druckbar ist, wie hier Stratasys mit einem Lenkrad.

3D-Selfies sind hoch im Kurs.

Verbesserte Körperscanner sorgen für mehr Detailgenauigkeit.

So kann man sich gleich eine komplette Kampfsportlertruppe drucken lassen.

In der Architektur sind Modelle aus dem 3D-Drucker sehr gefragt.

Selbst filigrane Struckturen lassen sich mittlerweile darstellen.

Soll ein Abbild eines existierenden Gegenstands erstellt werden, benötigt man einen 3D-Scanner.

Zahlreiche 3D-Druck-Fabrikanten, wie hier der italienische Hersteller Gimax3D, nutzen in Erfurt die Möglichkeit, ihre Produkte vorzustellen.

Concept Laser fertigt Metallteile aus Metallpulver nach dem Schichtbauverfahren.

Hier ein Druckbeispiel des Spezialisten aus Lichtenfels.

Auch Schmuck lässt sich so fertigen.

Die Zahntechnik hat längst die additive Fertigung für sich entdeckt.

Mit dem FabBus will die FH Aachen junge Menschen für den aufstrebenden Industriezweig begeistern.

Im Innern des Busses können die Jugendlichen mit 3D-Druckern von Makerbot nach Herzenslust experimentieren.

Nettes Druckbeispiel. Ein Schluck aus dieser Pulle ist dann aber wohl eher eine Enttäuschung.

Verbrauchsmaterial, häufig in Form von Filamenten, ist ein wichtiges Thema auf den Messen.

Der Händler 3dk.berlin hat sich darauf spezialisiert.

Auch eher in der Kunststoffindustrie beheimatete Unternehmen wie Herz bieten Filamente an.

Auch bei dem aus der IT-Branche bekannten Anbieter Verbatim kann Verbrauchsmaterial bezogen werden.

iGo3D ist einer der bekannten Distributoren im 3D-Druck-Markt. Der Grossist kooperiert unter anderem auch mit Tarox.

So zeigt Formlabs seine Produkte am iGo3D-Stand.

Überall an den Ständen finden angeregte Fachgespräche statt.

Nachwuchs ist wichtig: Messechef Wieland Kniffka (4. v. l.) bei der Vergabe der Start-Up-Awards.

3D-Druck ist nicht nur Hardware.

Sich schnell einen Stuhl zu drucken, wenn man müde ist, geht leider nicht, dazu dauert der Druck zu lange. Aber man kann ja schon einmal auf Vorrat produzieren.

Auf der FabCon gibt es auch pfiffige Sonderlösungen zu sehen: Mit einem Ultimaker im Kopfstand-Modus lassen sich auch höhere Objekte drucken.

Immer noch beliebte Druckbeispiele sind Vasen.

Für den Grafiktabletspezialisten Wacom bietet die 3D-Druck-Branche ein interessantes Geschäftspotenzial.

Der Erfurter Printcocktail, veranstaltet vom Ring Grafischer Fachhändler, RGF, findet parallel zu den beiden 3D-Druck-Messen statt. Andreas Neck, Vorstand des Distributors Disc Direct, zeigt seine Eigenmarke One.

Matthias Volkmann (Elvo) hat sich auf Etikettendrucksysteme spezialisiert.

Auch Ricoh ist mit seinem rollenden Showroom vor Ort: Ulla Risch-Sauer präsentiert Beispiele aus dem Produktionsdruck.

Doch auch 3D-Drucker von Leapfrog har Ricoh mittlerweile im Portfolio, und so schließt sich der Kreis zur FabCon 3D und zur Rapid.Tech.

Bei der Wartung und Reparatur kann Ingram die Händler auf Wunsch mit einem Netz von Servicepartnern unterstützen. Wenn möglich, erfolgt die Reparatur vor Ort beim Endkunden. Es werden für bestimmte Geräteklassen Leihgeräte gestellt, wenn die Reparatur eines 3D-Druckers länger als drei Tage dauert. Laut Ingram können für fast alle Geräte des 3D-Drucker-Portfolios langfristige Wartungsverträge abgeschlossen werden.

Kostenpflichtige Hotline

Mit einer neuen Hotline beraten Experten die Reseller und schlagen Lösungen bei Anwendungsfehlern vor. Die Hotline ist allerdings kostenpflichtig und unter +49 9001 001 358 von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr zu erreichen.

Ergänzt werden die Dienstleistungen durch einen CAD-Konstruktionsservice und durch den Verleih von 3D-Druckern. Erfahrene Konstrukteure unterstützen die Fachhandelspartner bei der Umsetzung und Realisierung von mechanischen Komponenten und kleineren Baugruppen bis hin zur Erstellung dazugehöriger Prototypen im FDM-/FFF- oder SLA- 3D-Druckverfahren.

Um Kunden die Potenziale von 3D-Druckern zu zeigen, können Händler zunächst auf Leihbasis Vorführgeräte bereitstellen. Dazu bietet Ingram einen Rent-3DP-Verleihservice an.

Das 3D-Drucker-Sortiment inklusive der neuen Services wird Ingram auf der Hausmesse IM.Top am 28. April 2016 in München vorstellen. Ab dann sollen die Dienstleistungen wie beschrieben verfügbar sein.

Eindrücke von der IM.Top 2015

Beim Betreten der IM.Top werden die Besucher gleich himmlisch begrüßt.

Lange Schlangen am Einlass.

Premiere: Der neue Ingram-Deutschlandchef Ernesto Schmutter bei seiner ersten IM.Top-Eröffnungsrede.

Die Vortäge sind gut besucht.

PoS-Lösungen, süß demonstriert.

Moderator Damian Sicking leitet die Podiumsdiskussion zum Thema "Digital Signage".

Am Kaspersky-Stand kann man seine Schlagkraft beweisen.

3D-Druck ist ein neues Geschäftsfeld bei Ingram Micro.

Unter anderem hat der Distributor 3D-Drucker von Leapfrog im Portfolio.

Ernesto Schmutter zeigt an seinem Miniaturabbild, was heute beim 3D-Druck schon alles möglich ist.

HP tritt auf der IM.Top mit besonders breiten Schultern auf.

Im "Digital Signage"-Bereich zeigt NEC großformatige Touch-Displays.

Formel-1-Feeling bei Lexmark.

Wo NOX the Robot auftaucht, bleiben die Messebesucher staunend stehen.

Bei AMD können die Besucher mit VR-Brillen in virtuelle Realitäten abtauchen.

In Workshops können die Reseller ihr Wissen zu bestimmten Technologien und Produkten vertiefen.

Hübscher als die Polizei erlaubt...

Bilder von der anschließenden Party gibt es hier -->