CEO Paul Bay läutet NYSE-Glocke

Ingram kehrt an die Börse zurück

28.10.2024 von Armin Weiler
Aktien des global agierende Distributionskonzern Ingram Micro werden wieder öffentlich an der Börse gehandelt. Mit dem Erlös sollen unter anderem Schulden getilgt werden. Die Aktien legten gleich dem Start ordentlich zu.

Am 24. Oktober 2024 pünktlich um halbzehn Ortszeit durfte Ingram-Micro-CEO Paul Bay die berühmte Glocke zur Handelseröffnung an der New Yorker Börse NXSE läuten. Der globale Broadliner ging bereits schon einmal 1996 an der Börse. 2020 übernahm der Investor Platinum Equity den Konzern und privatisierte das Unternehmen. Seiher wurde immer wieder über eine Rückkehr aufs Börsenparkett spekuliert.

Die Aktien von Ingram Micro werden an der New Yorker Börse (NYSE) unter dem Kürzel INGM gehandelt.
Foto: M. Knijnenburg - shutterstock.com

Laut einer Mitteilung des Distributors wurden 18,6 Millionen Aktien an die Börse gebracht, die nun über 400 Millionen Dollar einbrachten. Mit dem Nettoerlös soll ein Teil der ausstehenden Kredite zurückgezahlt werden.

Die Aktien werden an der New York Stock Exchange (NYSE) unter dem Kürzel INGM gehandelt. Der IPO-Preis wurde mit 22 US-Dollar festgelegt. Der Eröffnungskurs der Aktie lag bei 25,28 Dollar und legte gleich zweistellig um rund 15 Prozent zu. Mittlerweile hat sich der Kurs bei rund 24 Dollar eingependelt.

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