Glaubt man Analysten, verändert sich die Anwendungslandschaft der Zukunft weg von durch einen Hersteller dominierten Welten hin zu flexibel eingesetzten kleinen Anwendungen (Microservices), die verteilt in einer Cloud-Umgebung, meist in Containern, betrieben werden.
Diesem Trend folgend hat VMware zwei Open Source Projekte angekündigt, die die eigene Plattform vSphere besser für die Anwendungswelt der Zukunft aufstellen sollen: mit Project Lightwave und Project Photon will der amerikanische Hersteller die eigene Position im Cloud- und Container-Bereich festigen.
Zum einen sollen mit Project Lightwave die Sicherheit von in Containern laufenden Applikationen verbessert werden. Project Lightwave ist ein mandatenfähiger Verzeichnisdienst, der eine zentrale Verwaltung der Sicherheit von Container-basierten Applikationen ermöglichen soll. Zusätzlich zur Verwaltung von Konten unterstützt Lightwave Industriestandards wie Kerberos, LDAPv3 oder SAML und ermöglicht die Verwaltung von Zertifikaten. VMware will Project Lightwave im Lauf des Jahres verfügbar machen.
Sofort herunterladbar ist Project Photon, ein schlankes Linux Betriebssystem zum Betrieb von Container-basierten Applikationen, das VMware auf den Betrieb in der eigenen vSphere und vCloud Air Infrastruktur optimiert hat. Photon unterstützt die Container-Angebote von Docker, rkt und Garden (Pivotal). (rw)