Management-Buy-Out

inforsacom verlässt insolvente TDMi-Gruppe

03.02.2010
Nach der TDMi-Insolvenz im Juli 2009 hat nun auch die letzte Tochter das Systemhaus-Konglomerat verlassen: inforsacom Informationssysteme löst sich von der insolventen Gruppe durch einen Management-Buy-out und führt den Geschäftsbetrieb in eigener Regie als unabhängiger Systemintegrator weiter.
Derzeit ist inforsacom mit vier Standorten in Deutschland vertreten
Foto: Ronald Wiltscheck

Nach der TDMi-Insolvenz im Juli 2009 hat nun auch die letzte Tochter das Systemhaus-Konglomerat verlassen: inforsacom Informationssysteme (ex-Morse) löst sich von der insolventen Gruppe durch einen Management-Buy-out und führt den Geschäftsbetrieb in eigener Regie als unabhängiger Systemintegrator weiter.

Diesem Schritt ging die Abstimmung zwischen zwischen dem Insolvenzverwalter der TDMi Deutschland Holding GmbH, dem Rechtsanwalt Achim Thomas Thiele, und dem inforsacom Management-Team voraus, bis schließlich alle Voraussetzungen für das Management-Buy-out erfüllt waren.

Durch die neu gewonnene Unabhängigkeit will sich inforsacom wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Und das wären: Entwicklung, Implementierung und Betrieb von Infrastrukturlösungen sowie Dienstleistungen für das "Datacenter". Es geht also im Hard- und Software-gestützte Systeme für Rechenzentren, en detail um Hochverfügbarkeit und Virtualisierung von Servern und Storage.

Als Geschäftsführer der "neuen" inforsacom Informationssysteme wurde Rüdiger Rath bestellt. "Die Zeit seit den Insolvenzen der TDMi-Gesellschaften war herausfordernd, wurde aber erfolgreich gemeistert. Es ist folgerichtig und konsequent, dass wir den eingeschlagenen Weg im Rahmen eines Management-Buy-out fortsetzen. Die hohe Motivation unserer qualifizierten Mitarbeiter, das Vertrauen unserer Kunden und Partner in die Leistungsfähigkeit der inforsacom zeigt uns, dass die gesetzten Ziele zu erreichen sind", das ist sich Rath ganz sicher. (rw)