Englischen VAD übernommen

Infinigate auf der Insel

21.09.2012 von Ronald Wiltscheck
Infinigate setzt seine internationale Expansion fort: Nachdem der VAD bereits in DACH und in Skandinavien vertreten ist, kommt nun auch noch eine Präsenz auf der britischen Insel hinzu. Der Security-Großhändler hat nämlich die Mehrheit an dem englischen Vigil Software Ltd. mit Sitz in London übernommen. Damit glaubt sich Infinigate dem Ziel näher, die Nr. 1 in der Beschaffung für den IT Security Channel in Europa zu werden. Gleichzeitig peilt der Schweizer Distributor die Umsatzgrenze von 200 Millionen Euro jährlich in Kürze zu erreichen. Dass bei der Akquisition des britischen VADs der zu Infinigate neu berufene COO Erik Walter schon seine Hände im Spiel hatte, darf wohl ausgeschlossen werden, dazu ist der Manager noch zu kurz an Bord.

Infinigate setzt seine internationale Expansion fort: Nachdem der VAD bereits in DACH und in Skandinavien vertreten ist, kommt nun auch noch eine Präsenz auf der britischen Insel hinzu. Der Security-Großhändler hat nämlich die Mehrheit an dem englischen Vigil Software Ltd. mit Sitz in London übernommen. Damit glaubt sich Infinigate dem Ziel näher, die Nummer 1 bei der Warenbeschaffung für den IT-Security-Channel in Europa zu werden. Gleichzeitig peilt der Deutsch-Schweizer Distributor die Umsatzgrenze von 200 Millionen Euro jährlich in Kürze zu erreichen. Dass bei der Akquisition des britischen VADs der zu Infinigate neu berufene COO Erik Walter schon seine Hände im Spiel hatte, darf wohl ausgeschlossen werden, dazu ist der Manager noch zu kurz an Bord.

David Martinez, CEO der Infinigate Gruppe, (mitte) begrüßt seine zwei neuen Führungskräfte von Vigil Software: Murray Pearce (links) und Alex Teh (rechts).
Foto: Infinigate

Vigil Software wurde 2001 gegründet in 2001 und hat sich laut Infinigate in kurzer Zeit zu einem erfolgreichen VAD Großbritannien entwickelt. Da sich die Engländer genauso wie Infinigate ausschließlich auf den Vertrieb von IT-Security-Produkten konzentrieren, ergänzen sie den Deutsch-Schweizer VAD regional ganz gut. Die Vigil-Gründer Alex Teh und Murray Pearce behalten Ihre Anteile am VAD genauso bei wie ihren Sitz im Board und werden das Geschäft in England wie bisher weiterführen.

Damit ist Infinigate nun in sieben Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich, Schweden, Norwegen, Dänemark und Großbritannien) vertreten. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate betrug in den vergangenen sechs Jahren 25 Prozent, 2011 konnte der Security-Distributor 140 Millionen Euro umsetzen. In dem GfK-Ranking der im deutschen Channel beliebtesten VADs erreichte Infinigate den vierten Platz. Durch die Expansion in den britischen Markt möchte die Gruppe den Herstellern jetzt den Zugang zum nach eigenen Angaben interessantesten IT-Sicherheitsmarkt und Fachhandelskanal in Europa anbieten.

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"Diese Akquisition ist ein wichtiger Meilenstein für uns, da wir nun mit England und Deutschland die beiden grö0ten IT-Märkte Europas abdecken." kommentiert David Martinez, CEO der Infinigate Gruppe. "Es dauerte einige Zeit, bis wir den richtigen Übernahmekandidaten in Großbritannien gefunden haben, da viele der geprüften Unternehmen unsere Anforderungen nicht erfüllt haben. Mit Vigil Software haben wir unsere Seelenverwandten gefunden: gleiche Strategie, gleicher Unternehmensgeist, gleiches Engagement und gleiche erfolgreiche Entwicklung wie die Infinigate. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Alex und Murray."

Murray Pearce und Alex Teh sind sich einig: "Wir haben schon seit längerem eine Organisation gesucht, die einerseits unsere stillen Aktionäre ersetzen und uns andererseits beim zukünftigen Wachstum effektiver unterstützen kann. Obwohl wir in den letzten fünf Jahren selber um durchschnittlich 33 Prozent pro Jahr gewachsen sind, sind wir überzeugt, dass uns die hervorragenden Beziehungen und die Glaubwürdigkeit der Infinigate im europäischen Markt helfen werden, unser Ziel, der Nummer 1-VAD im IT Sicherheitsmarkt in Großbritannien zu werden, noch schneller zu erreichen."

Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Man verspricht sich nun Synergien beim paneuropäischen Auftritt, ansonsten sind keine gro0en Veränderungen in der Organisation geplant. (rw)