Gartner-Analyse

Industrie 4.0 – Leitfaden für IT-Experten

17.06.2015 von Karin Quack
Allmählich lichtet sich der Schöpfungsnebel, aber von ihrer endgültigen Gestalt ist Industrie 4.0 noch weit entfernt – so der Gartner-Vice-President und -Fellow Stephen Prentice. Worauf sollte der IT-Verantwortliche also in dieser Phase achten? Was kann er tun?

Die deutsche Veranstaltung von Gartner namens "CIO & IT Executive Summit" in München unterschied sich von seinem europäischen Pendant im vergangenen November thematisch vor allem durch "Industrie 4.0". Das Thema war omnipräsent. Dabei handelt es sich laut Gartner derzeit noch um ein weitgehend auf die Fertigungsindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz fokussiertes Phänomen. Doch tauge es durchaus als globales Konzept und "Roadmap für die digitale Zukunft in der kommenden Dekade".

Mit transformatorischer Komponente

"In Deutschland war Innovation meist inkrementell", stellte Frank Ridder, Research Director für den Raum DACH, in seinem Eröffnungsvortrag fest: "Wir haben die Dinge immer mehr verbessert - sogar die Dinge, die gar nicht mehr zu verbessern waren." Demgegenüber gehe es in der IT heute mehr denn je darum, den Wertbeitrag zu beschleunigen: "Und da reichen inkrementelle Verbesserungen nicht mehr aus."

Frank Ridder: "Um den Wertbeitrag der IT zu beschleunigen, reichen inkrementelle Verbesserungen nicht mehr aus."
Foto: Gartner

Ohnehin sei Innovation mehr als eine ständige Verbesserung, so Ridder. Sie habe eine "transformatorische" Komponente. Eine Innovation mit geschäftsverändernder Kraft sei Industrie 4.0. Um sie in die Praxis umzusetzen, brauche es einen "Kulturwandel". Hierzulande hätten die Verantwortlichen Jahrzehnte darauf verwendet, die Fehlervermeidung zu perfektionieren. Jetzt bedürfe es einer "Fehlerkultur als Teil des Risiko-Managements".

Darüber hinaus sei für Industrie 4.0 auch "Collaboration 4.0" nötig, erinnerte der Chef-Marktforscher für den deutschsprachigen Raum. Sogar im Industrie-4.0-Umfeld herrsche oft ein "extremes Silodenken". Und das erweise sich als hinderlich für eine integrierte Umgebung, die alle Geschäftseinheiten, einschließlich des Betriebsrats, alle Mitarbeitergenerationen und dazu alle externen Partner - vom Lieferanten bis zum Kunden - umfasse.

Der Schlüssel zu Industrie 4.0 sei ein unternehmensweites Change-Management, pflichtete Top-Analyst Prentice seinem deutschen Research-Kollegen bei. Darüber hinaus gebe es ein paar Dinge, die unternehmensübergreifend geregelt werden müssten. Dazu gehöre Klarheit bezüglich der Urheberrechte und des Datenbesitzes. Überhaupt müsse die Gesetzgebung ein Digitalbewusstsein entwickeln ("become digitally aware").

Die erste Stufe des Digital Business

Wie sich die Welt verändert, können wir nur teilweise beeinflussen, konstatierte Gartner-Analyst Stephen Prentice auf dem "CIO & IT Executive Summit" in München. Bevölkerungsexplosion, Überalterung und Ressourcenverknappung entziehen sich unserer Kontrolle. Aber wie wir mit solchen Beschränkungen umgehen, haben wir in der Hand. Helfen können:

  1. Ambient Computing;

  2. intelligente, miteinander verbundene Dinge;

  3. überall verfügbare Information.

Darum geht es bei Industrie 4.0. Und insofern ist sie quasi die erste Stufe des Digital Business.

Digitalisierung in der Industrie
Autobauer, Einzelhandel und sogar Tagebau
Wir zeigen gelungene Beispiele für die digitale Transformation deutscher und internationaler Unternehmen.
Red Tomato Pizza Dubai
Wer in Dubai Hunger auf Pizza bekommt, dem gereicht ein Knopfdruck zum Italo-affinen Gourmet-Glück. Der Red Tomato-Lieferdienst bietet einen Kühlschrank-Magneten an, der über die Koppelung an ein Smartphone dafür sorgt, dass die Lieblingspizza ofenfrisch und frei Haus schnellstmöglich anrückt.
Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist Europas zweitgrößter Containerhafen. Um die Effizienz der begrenzten Verkehrswege zu verbessern und größere Gütermengen umschlagen zu können, hat die für das Hafenmanagement zuständige Hamburg Port Authority (HPA) zusammen mit der SAP und der Deutschen Telekom in einem Pilotprojekt die IT-Logistikplattform "Smart Port Logistics" aufgebaut. Die IT-Lösung soll die Unternehmen, Partner und Kunden des Hafens enger miteinander vernetzen.<br /><br />Durch ein IT-gestütztes Verkehrsmanagement will man LKW-Fahrern Echtzeit-Informationen zu Frachtaufträgen und zur Verkehrslage bereitstellen. Dadurch sollen Staus im Hafen und auf den Zufahrtswegen sowie Wartezeiten minimiert und der Warenfluss optimiert werden. Die IT-Logistikplattform ist mit mobilen Applikationen ausgestattet, über die Lkw-Fahrer Verkehrsinformationen und Dienstleistungen rund um den Hafen mithilfe mobiler Endgeräte wie Tablet-PCs oder Smartphones abrufen können.
Drive Now
In kaum einem Industriezweig vollzieht sich die Digitalisierung so vielschichtig wie im Automotive-Sektor. Einen besonderen Stellenwert nehmen dort seit einigen Jahren die "individuellen Mobilitätsleistungen" ein - besser bekannt unter dem Schlagwort Carsharing. Der Münchner Autobauer BMW hat gemeinsam mit seiner Tochter Mini und dem Autovermieter Sixt das DriveNow-Programm ins Leben gerufen. Gefunden und gebucht wird ein Fahrzeug in der Nähe per Smartphone-App, bezahlt wird per Kreditkarte.
SK Solutions
SK Solutions koordiniert mithilfe einer neuen Plattformlösung Kräne und andere Maschinen auf Baustellen. Eingebaute Sensoren sammeln Echtzeit-Daten für die Live-Analyse; Bewegung und Steuerung der Baustellenperipherie werden daraufhin automatisch angepasst, um Unfälle und Kollisionen zu verhindern, die sonst - möglicherweise auch erst in einer Woche - passieren würden.
Xbox Live
Disketten und Cartridges sind längst passé - nun wendet sich die Gaming-Industrie langsam aber sicher auch von der Disc ab. Wie Sonys PlayStation Network bietet auch der Xbox Live-Service inzwischen viel mehr als nur Multiplayer-Schlachten. Games- und Video-on-Demand-Dienste machen physische Datenträger nahezu überflüssig. Zahlreiche Apps wie Youtube, Netflix oder Skype verwandeln die aktuellen Spielkonsolen in Multimedia-Stationen.
Novartis & Google
Der Schweizer Novartis-Konzern gehört zu den wenigen großen Playern der Pharma-Industrie, die die Digitalisierung vorantreiben. Zu diesem Zweck haben sich die Eidgenossen die Lizenz gesichert, Googles Smart Lens-Technologie für medizinische Zwecke nutzen und vermarkten zu dürfen. Konkret arbeiten die Wissenschaftler derzeit an neuartigen Kontaktlinsen. Diese sollen sowohl Diabetikern als auch Menschen die auf eine Sehhilfe angewiesen sind, zu mehr Lebensqualität verhelfen. Das funktioniert mittels Sensoren und Mikrochip-Technologie sowie der Koppelung an ein smartes Endgerät. Zum einen soll die Kontaktlinse so in der Lage sein sollen, den Blutzuckerspiegel eines Menschen über die Augenflüssigkeit zu messen, zum anderen die natürliche Autofokus-Funktion des menschlichen Auges wiederherstellen.
Dundee Precious Metal
Die kanadische Minengesellschaft Dundee Precious Metal setzt unter Tage klassische Netztechnik wie WLAN oder 10-Gigabit-Glasfaser ein, um den Bergbau zu automatisieren und Edelmetalle effizienter zu fördern. Laut CIO Mark Gelsomini arbeitet das Unternehmen dank der neuen Technik nun 44 Prozent effizienter.<br /><br />Im ersten Schritt wurden klassische Kommunikations-Devices auf Voice over IP und Voice over WLAN umgestellt sowie neue Sensorsysteme verbaut. Fernziel ist, dass die Geräte unter Tage künftig ferngesteuert von der Oberfläche gesteuert werden, um so die Zahl der Bergleute, die einfahren müssen, zu reduzieren.
Axel Springer
Beim größten deutschen Medienhaus Axel Springer nimmt die Digitalisierung einen hohen Stellenwert ein. Im Jahr 2012 erwirtschaftete Springer mit den digitalen Medien erstmals mehr als mit seinen Print-Erzeugnissen. Doch nicht nur Paid-Content-Modelle wie "Bild Plus" sorgen für klingelnde Kassen - auch das Jobportal Stepstone.de, die Beteiligung an der Fitness-App Runtastic, die Etablierung des Reisemagazins travelbook.de, sowie zuletzt die Übernahme der Plattform Immowelt zeugen von dieser Entwicklung.
General Motors
General Motors hat eine eigene Software-Entwicklungsabteilung mit 8000 Developern aufgebaut und damit einen Outsourcing-Vertrag mit HP abgelöst, der den Konzern drei Milliarden Dollar im Jahr kostete. Der Autobauer entwickelt die Software-Lösungen für seine Autos und den internen Gebrauch nun komplett selbst, um besser auf Kundenwünsche eingehen zu können.
Deichmann
Wenn es um Schuhe geht, ist derzeit kein Unternehmen in Deutschland erfolgreicher als Deichmann. Das dürfte auch daran liegen, dass das Familien-Unternehmen als erster Schuhhändler Deutschlands einen Online-Shop installierte - im Jahr 2000. Inzwischen fährt Deichmann eine Omnichannel-Strategie und möchte den Online-Handel konsequent mit klassischen Einzelhandels-Geschäftsmodellen verknüpfen...
Deichmann
... Konkret sollen im Herbst die beiden Modelle "Ship2Home" und "Click&Collect" starten: Kunden sollen Schuhe, die im Laden nicht auf Lager sind, bequem nach Hause ordern können oder - andersherum - online in die Filiale. Social Networking, Blogging und Apps gehören ebenfalls zum Konzept von Deichmann. Dabei scheut man sich auch nicht davor, neuartige Konzepte zu testen. So bot das Unternehmen für einige Zeit auch virtuelle Schuhanproben an - die sich allerdings nicht durchsetzten.
Kreuzfahrtschiff "Quantum of the Seas"
Satelliten-Wifi auf Hochsee, Cocktails an der Bionic-Bar, digitaler Meerblick in der Innenkabine, bargeldloses Zahlen an Bord mit RFID-Armbändern und lückenloses Gepäck-Tracking: Die "Quantum of the Seas" von Royal Carribean kreuzt als schwimmendes High-Tech-Paradies in der Karibik und lässt keinen Geek-Wunsch offen.
Rewe
Die Frankfurter Allgemeine bescheinigt dem Lebensmittel-Konzern, es sei "wie kein anderes in seiner Branche dem Zeitgeist gnadenlos auf der Spur". Dabei ist die Rewe Group im Vergleich zum Konkurrenten Tengelmann erst recht spät auf den Digitalisierungszug aufgesprungen. Der erste Schritt war die Einführung von Online-Bestellungen, ...
Rewe
... inzwischen erlauben viele Rewe-Kassenterminals auch die Bezahlung per Smartphone. Überraschend hat sich das Unternehmen Anteile am Online-Möbelhändler Home24 gesichert. Warum? Rewes E-Commerc-Chef Lionel Sourque verrät: "Wir müssen von diesen Verrückten lernen, denn uns fehlt das Online-Gen in unserer Händler-DNA."
Commonwealth Bank of Australia
Die Commonwealth Bank of Australia ist das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt, beim Thema Digitalisierung Early Adopter zu sein. Im Jahr 2008 lief die digitale Umstrukturierung an - inzwischen hat das australische Finanzinstitut alle Privat- und Unternehmenskonten in ein einheitliches digitales System übertragen und ist dank neuer Strukturen laut den Management-Beratern von Bain&Company die Nummer 1 in Australien beim Online-Banking. In der Gunst der jungen Kunden liegt das nahezu vollständig digitalisierte Finanzinstitut ebenfalls an erster Stelle.

CIOs müssen mit Stakeholdern reden

Und inwieweit sind die IT-Verantwortlichen von all dem betroffen? "Die CIOs müssen mit allen Stakeholdern reden, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln", forderte Prentice seine Zuhörer auf. Er ging dabei ins Detail und legte den IT-Verantwortlichen zwölf Dinge ans Herz, die sie für den IT-Beitrag zu Industrie 4.0 beachten beziehungsweise tun sollten.

Stephen Prentice: "Auch die Gesetzgeber müssen ein Digitalbewusstsein entwickeln."
Foto: Gartner

1. Nur keine Panik!

Industrie 4.0 ist eine Reise, nicht das Ziel. Es gibt mehr als eine mögliche Destination. Und höchstwahrscheinlich wird es eine Industrie 5.0 geben. Zwar wissen wir noch nicht, wie sie aussehen wird, doch mit einiger Sicherheit dürfte sie künstliche Intelligenz umfassen, also die Optimierung des Outputs mit Hilfe zielorientierter maschineller Entscheidungen. Fazit: Industrie 4.0 ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Die gute Nachricht: Wenn man nicht so genau sieht, wo es hingeht, kann man bislang auch nicht wirklich eine Gelegenheit verpasst haben.

2. Integrieren Sie Informationstechnik und operationale Technik!

Unter operationaler Technik (OT) versteht Gartner Ingenieurtechnik mit einer Langzeitperspektive. Sie liefert Information über das, was im Inneren der Produktionssysteme vor sich geht. Dabei ist sie digital, aber nicht integriert. IT hingegen ist in vielfacher Hinsicht das Gegenteil davon: kundenzentriert, eher kurzlebig, digital und hochintegriert. Was die beiden Technikarten hindert, zusammenzuarbeiten, ist ein gewisses gegenseitiges Misstrauen. Deshalb ist Change-Management so wichtig.

3. Steigern Sie den Reifegrad Ihres Fertigungsprozesses!

Lernen Sie Ihre Mitspieler auf der Produktionsseite kennen. Verstehen Sie deren Sorgen und Hoffnungen und planen Sie den gemeinsamen Fortschritt auf einem fünfstufigen Weg. Er führt von autonomen Fertigungsstätten über funktionale Exzellenz und integrierte Fertigung bis zur anforderungsgetriebenen Produktion und schließlich zur virtuellen Fertigung.

4. Integrieren Sie Ihre Informations-Assets!

Reißen Sie Ihre Silos nieder und öffnen Sie Ihre Unternehmenssysteme auch für externe Informationsquellen: Wetterdaten, Social Media etc. "Ihre wertvollsten Daten könnten von außerhalb Ihres Unternehmens stammen", konstatierte Gartner-Analyst Prentice.

Allerdings müssen interne und externe Informationen zu einem medienbruchsfreien System zusammengefasst werden. Zu klären sind hier Fragen von Eigentum, Datenschutz, Ethik etc. "Etablieren Sie einen Standard für den Umgang mit Daten und Informationen", rät Prentice, "ein System von Werten und Prinzipien, das allen digitalen Interaktionen mit Menschen, Geschäften und Dingen zugrunde liegt."

5. Verinnerlichen Sie das Internet der Dinge!

Das Internet of Things (IoT) ist der international gebräuchliche Begriff für das, was die Grundlage der Industrie 4.0 - und des digitalen Business - bildet. Prentice empfahl, sich dem Thema entlang der "fünf E" zu nähern: Embrace, explore, explain, exploit, extend.

6. Experimentieren Sie mit Smart Machines!

Virtuelle Assistenten für die Entscheidungsunterstützung, neuronale Netze, cyber-physikalische Systeme, Roboter und 3D-Druck mögen aus der heutigen Perspektive noch als Spielerei erscheinen. Aber es lohnt sich, ihre Möglichkeiten auszuloten. Allerdings sollte man immer die Business-Innovationen im Auge behalten und nicht blindlings den technischen Innovationen hinterherlaufen. Sonst gibt man zu viel Geld für Prototypen aus, die das Unternehmen am Ende nicht weiterbringen.

7. Werden Sie ein Digital Business Leader!

Der CIO sollte sich für das digitale Business engagieren. Dazu muss er aber seinen Elfenbeinturm verlassen. Denken Sie von innen nach außen, rief Prentice die IT-Chefs auf, und verbringen Sie etwa 30 Prozent Ihrer Arbeitszeit mit Menschen von außerhalb Ihrer Organisation. Zudem müsse der IT-Verantwortliche lernen, den Anwender in den Mittelpunkt seiner Überlegungen zu stellen, ergänzte der Analyst. Dabei seien die neuen, "digitalen" Ideen immer mit dem zentralen Ziel und Zweck des Unternehmens zu verbinden. Schließlich sollte der CIO seinen C-Level-Kollegen helfen, zu verstehen, was alles möglich ist.

8. Scheuen Sie sich nicht, den Maschinen ein paar Entscheidungen anzuvertrauen!

Der Fachbegriff dafür ist Advance Automated Decision Making. Es gibt schon einige Bereiche, wo Maschinen statt des Menschen entscheiden, beispielsweise bei der Einparkhilfe für Kraftfahrzeuge. Aber vor allem, wenn es um lebenswichtige Situationen geht, haben die Menschen Angst, die Kontrolle zu verlieren. Dabei sind maschinelle Entscheidungen unzweifelhaft schneller, konsistenter und objektiver. Hier heißt es, Vertrauen aufzubauen und eventuell eine letzte Illusion von Kontrolle zu erhalten, beispielsweise durch ein funktionsloses Lenkrad im selbstfahrenden Auto.

9. Denken Sie wirklich alles neu!

Jedes Produkt, jeder Service, jeder Prozess und jedes Device wird früher oder später digital sein. Denken Sie sich einfach mal Sensoren und Connectivity zu allem hinzu. Sie sollten Ihr gesamtes Business-Modell einer solchen Denkübung unterziehen. Entwickeln Sie auch abwegige Ideen. Und erwarten Sie nicht, dass alles gleich funktioniert.

10. Führen Sie bimodale IT ein!

Die Koexistenz zweier kohärenter IT-Modi (einer auf Zuverlässigkeit, einer auf Agilität getrimmt) gehört zu den Lieblingsideen der Gartner-Analysten. Stabilität und Schnelligkeit lassen sich so in der jeweils angemessenen "Geschwindigkeit" vorantreiben.

11. Kollaborieren Sie!

Werden Sie ein Anwalt für Industrie 4.0. Schließen Sie sich Peer Groups, Konsortien und Standardisierungsgremien an. Denn die besten Ideen müssen nicht zwangsläufig aus dem eigenen Unternehmen kommen.

12. Halten Sie die Augen offen!

Die Dinge verändern sich - ständig. Erfolgreiche Unternehmen wie Google und Amazon wissen das. Sie sind immer auf der Suche nach neuen Entwicklungen und Möglichkeiten.