Weltweiter Cisco Partner Summit 2016 in San Francisco

Im Zeichen von Multi- und Hybrid-Cloud

27.12.2016 von Alexander Roth
Um mit Partnern die digitale Transformation voranzutreiben, hat Cisco die zweite Hausmesse 2016 in San Francisco unter das Motto "Full Speed" gestellt. Der verstärkte Fokus auf Multi- und Hybrid-Cloud soll Systemhäusern vor allem neues Service-Geschäft einbringen.

Zur Einstimmung auf das Fiskaljahr 2017 und um zeitlich näher am Sales Kick-off zu sein, hat Cisco Anfang November 2016 nach San Francisco über 2.300 Partner zur zweiten weltweiten Partnerkonferenz eingeladen. In den Jahren davor lagen mitunter noch 18 Monate zwischen den Hausmessen. Mit "Full Speed" als Motto standen diesmal die Digitale Transformation und die entsprechenden Wachstumschancen für die Partner im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Das Fazit: Cisco setzt über allem auf stärkere Vernetzung, um Partnern zu helfen, von dem Trend zu hybriden Multi-Cloud-Umgebungen profitieren zu können. Im Fokus stehen Infrastruktur- und Cloud-Automation, Service-Management, Software und Subskriptionsmodelle sowie End-Point-Security. Für die Public Cloud setzt Cisco dabei immer noch ein robust wachsendes Portfolio von Partnern aus dem Bereich der Cloud and Managed Service Provider (CSP & MSP), die ebenso zunehmend die SaaS-Angebote vertreiben sollen.

Partnerschaft mit Cisco vorleben

In Zeiten der digitalen Transformation und der damit einhergehenden rapiden Veränderungen komme es Cisco umso mehr auf Vertrauen und starke Partnerschaften an, eröffnete CEO Chuck Robbins seine Keynote. "Partnerschaft zählt", mit diesen Worten unterstrich Robbins das stark ausgeprägte Partnerbekenntnis von Cisco, das aktuell nach eigenen Angaben über 90 Prozent seines Umsatzes via Partner erzielt.

Cisco-CEO Chuck Robbins: "In Zeiten der digitalen Transformation und der damit einhergehenden rapiden Veränderungen komme es uns umso mehr auf Vertrauen und starke Partnerschaften an."
Foto: Cisco

Weiter betonte der Manager, dass sein Haus klar auf die Hybrid Cloud setze, und künftig end-to-end künftig jeden Partner mit jeder Art von Geschäftsmodell rund um die Cloud ins Cloud-Business mitnehmen wolle. Locken sollen dabei vor allem neue Geschäftsmodelle in den Bereichen Service und Abonnements, etwa rund um die hauseigene Kollaborationslösung Spark. Dennoch will der Konzern auch das Hardware-Geschäft nicht außer Acht lassen. Ein Beispiel: statt wie bisher hohe Incentives für Cloud-Services auszuschütten, belohnt Cisco jetzt zudem auch Partner, die Router und Switches an Service-Provider verkaufen.

Neue Cloud-Anreize für Partner

Wie auf der Hausmesse deutlich wurde, setzt Cisco, um das Geschäft mit der Hybrid Cloud zu beschleunigen, verstärkt auf das Solution Incentive Program (SIP) sowie auf das bewährte Value Incentive Programm (VIP), das seit August 2016 für Data Center Partner nun auch zehn Prozent Preisnachlass auf ACI (Application Centric Infrastructure) und Cisco CloudCenter verspricht. Gleiches gilt auch für den Verkauf der Enterprise CloudSuite Cisco One. Dazu kommen gänzlich neue Lösungen und Geschäftsmodelle für Partner rund um das Internet-of-Things (IoT). Cisco sieht hier einen Wettbewerbsvorteil für sich: Da man selbst auch meist die Netzwerk-Infrastruktur bereitstelle, würden die Cisco-eigenen IoT-Lösungen besonders sicher laufen, was wiederum der Markt sehr schätze.

Unter dem Strich betreffen Ciscos strategische Säulen rund um die Cloud namentlich nun die Lösungsbereiche Cloud Infrastructure Solutions, Collaboration, Security, Service Provider Solutions, Networking und IoT. Klar macht Cisco auch: Das Geschäft soll nun vor allem in Richtung Services rund um diese Lösung gehen.

Lesen Sie auf Seite 2: Warum der Service-Anteil am Gesamtumsatz von Cisco so gering ist

25 Prozent Service-Geschäft

Interessant ist hierbei der Blick auf den aktuellen Service-Anteil, den Cisco noch ausweist: Laut Geschäftsbericht vom Vorjahr erzielt das Haus nur 25 Prozent seines Umsatzes von rund 50 Milliarden Dollar mit reinem Lösungsgeschäft, der Rest liegt noch im reinen Produktverkauf. Bei großen Partnern liege der Anteil des reinen Service-Geschäfts bei bis zu 65 Prozent, wie ein Manager verriet - Anteile, die sich Cisco künftig auch von kleineren Partnern erhofft.

IaaS ist nicht alles

Die neue Cloud-Strategie kommt nicht ganz überraschend, ist aber ein Abweichen von dem vor einem Jahr noch ausgegebenen ehrgeizigen Ziel, mit Infrastructure-as-a-Service (IaaS) in der Liga der Public-Cloud-Anbieter um AWS und Microsoft Azure mitmischen zu wollen.

Anfang November 2016 hat Cisco über 2.300 Partner zur zweiten weltweiten Partnerkonferenz nach San Francisco eingeladen.
Foto: Cisco

"IaaS ist nicht alles und nur ein Baustein im Puzzle", so Robbins in San Francisco. Das Cloud-Ökosystem sei viel komplexer und man wisse, wo dabei die größten Chancen liegen. Denn Multi und Hybrid Cloud seien heute an der Tagesordnung. Tatsächlich würden sich 95 Prozent der Kundenanfragen heute auf die Hybrid Cloud beziehen, unterstrich der CEO auf der Partnerkonferenz.

Monetären Nutzen in der Cloud sieht der Netzwerkriese in der Infrastruktur für die Private Cloud, im Cloud-Management durch CliQr (heute Cisco CloudCenter) und in der Cisco One Enterprise Cloud Suite, die als Plattform Cloud-Management und Automation-Tools verbindet. Hinzu kommt die Security-Broker-Plattform des Neuerwerbs CloudLock und die virtuelle ASA-Firewall. Insgesamt hat Cisco übrigens seit Firmengründung 193 Zukäufe getätigt.

Die Geschichte von Cisco
Vom Kabelschacht in die Chefetage
Vom Infrastruktur-Lieferant für Netzwerke zum Allround-Anbieter. So lässt sich die bewegte Geschichte von Cisco Systems zusammenfassen. In unserer Bildergalerie blicken wir zurück.
2015 - Robbins kommt
Das Eigengewächs Chuck Robbins führt von jetzt an Cisco als CEO. Ganz unbeaufsichtigt ist er nicht: Übervater John Chambers zieht als Aufsichtsratschef weiter die Fäden im Hintergrund.
2015 - Chambers geht
Mit John Chambers geht eine der Ikonen des Silicon Valley von Bord. Er war 20 Jahre ununterbrochen im Amt und hat 168 Firmen zugekauft. Er übergibt an seinen Zögling Chuck Robbins, der seit 1997 im Unternehmen ist.
2014 - Sourcefire gekauft
Den auf Sicherheitsequipment spezialisierten Anbieter lässt sich Cisco 2,7 Milliarden Dollar kosten.
2013 - Tuszik neuer Deutschland-Chef
Mit Oliver Tuszik bekommt Cisco einen neuen Deutschland-Chef, der zuvor sein Geld an der Spitze des Systemhauses Computacenter verdiente.
2013 - Unter Verdacht
Hat Cisco Backdoors für die amerikanischen Geheimdienste in seine Router eingebaut? Während dies nur ein nicht bestätigter Verdacht ist, ist etwas anderes sicher: Die Geschäftserfolge lassen weiter nach.
2012 - Übernahme NDS
Rund fünf Milliarden Dollar lässt sich Cisco NDS kosten, einen Anbieter von TV-Software.
2011 - Gary Moore
Chief Operating Officer Gary Moore kündigte 2011 massive Einsparungen mit Massenentlassungen an.
2010 - Carlo Wolf
2010 wird Carlo Wolf neuer Geschäftsführer von Cisco in Deutschland, Vorgänger Michael Ganser wechselt ins „Central Theatre“.
2009 - Flip camcorder
Mit den Flip-Camers der 2009 übernommenen Pure Digital Technologies will John Chambers den Endkundenbereich stärken. Doch der Erfolg bleibt aus.
2009 - UCS-Familie
Mit Unified Comuting System (UCS) nahm Cisco den Servermarkt ins Visier und propagierte ein völlig neues Design für Rechenzentren.
2009- Cisco UCS
Firmenchef Chambers sorgte mit UCS 2009 für einen Paukenschlag: Mit eigenen Rechnern wurden die Platzhirsche IBM, HP und Dell attackiert.
2007 - IP-Traffic
Einschätzungen, wie sich der IP-Verkehr von 2007 bis 2011 entwickeln könnte.
2005 - Michael Ganser
Er wird 2005 Chef der deutschen Cisco-Niederlassung.
2003 - IP phone 7970G
VoIP-Telefonie mit 7970G, das sogar über einen Touch-Screen-Monitor verfügt.
2003 - Phone 7920
Drahtlose Voice- und IP-Kommunikation (VoIP) mit dem „7920“ von 2003.
2003 - Ciscos Expansionspläne
2003 hat Cisco Linksys übernommen und damit den Einstieg in das Geschäft mit privaten Endkunden vorbereitet.
2002 - MDS-Familie
Mit der MDS-9000-Familie bediente Cisco den Speichermarkt und griff die damaligen Größen McData und Brocade an
2002 - MDS-9000
Mitte 2002 kündigte Cisco an, in den Markt für Speichernetze einzusteigen.
1999 - Aironet 1200
Mit der Übernahme von Aironet Wireless Communications 1999 begann Cisco. Lösungen für drahtlose Kommunikation anzubieten. Aironet 1200 war die Basisstation für innerbetriebliche Funknetze.
1999 - The 12000
Der Router „Cisco 12000“ entwickelte sich zum Verkaufsschlager. Er konnte innerhalb eines Jahres mehr als 1000mal verkauft werden.
1996 - Andreas von Bechtolsheim
Er kreuzte zweimal Ciscos Wege: Zuletzt als Gründer von Granite Systems, das 1996 übernommen wurde. Von Bechtolsheim blieb einige Zeit bei Cisco und entwickelte die Catalyst-4000-Familie weiter.
1996 - Skizze Tag Switching
Tag-Switching, eine Neuerung, von der insbesondere die großen Carrier profitieren sollten. Den Nachfolger, Multiprotocol Label Switching (MPLS), nutzten viele für ihr Netzdesign.
1995 - John Chambers
Er kam 1991 zu Cisco, wurde 1995 President und CEO von Cisco.
1993 - Cisco 7000
Die „clean machine“ wurde der Router Cisco 7000 genannt, eine Weiterentwicklung der erfolgreichen AGS-Serie.
Catalyst-Familie
Die erfolgreichen Swichtes aus der Catalyst-Familie – ein Dauerbrenner für Cisco.
Maria Mazzola
Er war Chef von Crescendo Communications, das erste Unternehmen, das von Cisco übernommen wurde. Dessen „Catalyst“-Switche entwickelten sich für Cisco zum Verkaufsschlager. Mazzola blieb viele Jahre als Entwicklungschef bei Cisco.
1988 - John P. Morgridge
Er kam 1988 als President und CEO zu Cisco und brachte die Company 1990 an die Börse. Morgridge blieb bis 1995 Firmenchef, bevor er in den Aufsichtsrat wechselte.
1986 - Cisco erstes Produkt AGS
Als Advanced Server Gateway (AGS) vermarktete Cisco ab 1986 den ersten Multiprotokoll-Router, der auf den Entwicklungen der Blue Box in Stanford aufbaute.
Stanford University
Hier schlug die Geburtsstunde von Cisco: Sandy Lerner und Leonard Bosack arbeiteten beide hier bevor sie Cisco gründeten.
William Yeager
Yeager schuf das Herzstück für die Blue Box , das Netzwerkbetriebssystem NOS (Network Operating System), das sogar schon multitaskingfähig war.
Leonard Bosack
Mitbegründer von Cisco war an der Entwicklung der „Blue Box“ beteiligt.
Sandra Lerner
Mitbegründerin von Cisco, verließ 1990 das Unternehmen.
1985 MEIS
Das erste eigene Produkt von Cisco war MEIS, das Massbus Ethernet Interface Subsystem, das DEC-Großrechner verband. Es wurden nur wenige Exemplare geliefert.

Neue modulare Storage-Server

Passend zum Hardware-Produktverkauf hat Cisco mit dem UCS S3260 als Auftakt der sogenannten S-Serie einen neuen Storage-Server vorgestellt. Dieser wurde speziell für datenintensive Anwendungen wie Big Data, Object Storage und Datensicherung entwickelt und lässt sich auch als Software-Defined-Storage-Lösung (SdX) nutzen.

Modular erweiterbar, ist der neue Storage-Server ab November 2016 in einer Vielzahl von Konfigurationen bis zu einem Speichervolumen von satten 600 Terabyte und 90 TB SSD-Flash erhältlich. Dabei verspricht er auch noch rund 60 Prozent Platz- und Stromersparnis gegenüber traditionellen Servern sowie 50 Prozent weniger Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu einer Public-Cloud-Lösung, so Cisco.

Außerdem wurde das UCS Developer Center (Unified Computing System) überarbeitet und um Learning Labs genannte Schulungen für Infrastruktur- und Anwendungsentwickler erweitert. Als Sahnehäubchen soll es für Partner im Rahmen des VIP-Programms auch noch Backend-Prämien und Rabatte geben.

Ferner hat Cisco auch eine neue One Cloud Enterprise Suite als Hybrid-Cloud-Lösung mit verschiedenen Programmen für die Verwaltung der Infrastruktur angekündigt. Das betreffende Softwarepaket bietet vier Module für Infrastructure Automation, Service Management, Cloud Management und Big Data Automation, die jeweils einzeln oder im Kombi-Pack erworben werden können. Cisco verbindet damit eine sogenannte ASAP-Strategie. Diese Abkürzung steht für Analyse,Simplify,Automate undProtect, also für den automatischen Schutz der Daten.

Lesetipp: Cisco und Security - der Channel "IT-Sicherheit" floriert

Mehr Schutz für Endpoints

Um die Sicherheit auf Seiten der Endpoints zu verbessern und zu vereinfachen, hat Cisco die betreffende Advanced Malware Protection (AMP) überarbeitet. Über Software-as-a-Service (SaaS) werden dabei Prävention, Erkennung und Response auf mögliche Malware kombiniert.

Neu sind eine eingebaute Antiviren-Engine und ein Dashboard-Benutzerinterface. Verbessert wurden die Endpoint-Suche und die kognitive Analyse für mögliche Bedrohungen. Malware soll gleich bei den Eintrittspunkten abgefangen werden. Cisco zufolge sollen Channel-Partner sogar damit befähigt werden, traditionelle Antiviren-Technologie zu ersetzen.

Spark und neue Collaboration-Tools

Mit dem zeitgleichen Launch von Microsoft Teams hat Cisco auf dem Partner Summit in San Francisco auch eine Offensive im Kommunikations- und Collaboration-Umfeld gestartet. Zu den neuen Tools gehört allen voran Spark Depot, eine Art App-Store für Spark, und Spark Flex Plan, der Kunden ermöglicht, flexibel zwischen on-premise- und Cloud-Services zu wählen. Ähnlich flexibel ist auch der neue Spark Hybrid Media Service, der die Kommunikation automatisch in die Cloud führt, wenn die lokalen Ressourcen beschäftigt oder erschöpft sind.

Cisco Partner Awards 2016 - 2. November, San Francisco
Cisco Partner Awards 2016
All-for-One Steeb wurde Ciscos "Cloud Builder" des Jahres 2016. Ganz links: Carsten Heidbrink, Director Partner Sales Organisation, Cisco Deutschland.
Cisco Partner Awards 2016
Zwei Preise konnte die Vinci-Tochter Axians (ex Fritz & Macziol) mit nach Hause nehmen - als Cisco-Partner des Jahres in Deutschland in den Segmenten "Architectural Excellence Security" und im "Public Sector".
Cisco Partner Awards 2016
Jutta Gräfensteiner, Director Channel and Partner-Management bei Cisco Deutschland: "Insgesamt konnten wir für dieses Jahr 15 Partner aus Deutschland auszeichnen."
Cisco Partner Awards 2016
Gleich drei Awards verlieh Cisco an Bechtle: Deutschlands zweitgrößte Systemhaus wurde Ciscos "Partner des Jahres 2016" in Deutschland und in der EMEAR-Region (Europa, Nahost, Afrika und Russland) sowie "Commercial"-Partner in Deutschland. Bechtle-Vorstand Michael Guschlbauer (mitte) kann mehr als zufrieden sein. Ganz links: Carsten Heidbrink, Director Partner Sales Organisation, Cisco Deutschland.
Cisco Partner Awards 2016
Cancom konnte sich in den neuen Bereichen "Digitalisierung" und "IoT-Lösungen" als Deutschlands Vorzeigepartner von Cisco präsentieren. Werner Schwarz (2. v.l.) und Rudi Hotter (2.v.r.; beide Cancom) sind ebenfalls glücklich.
Cisco Partner Awards 2016
Computacenter bekam von Cisco den Enterprise- und den Architectural Excellence Data Center-Award überreicht. Computacenter-CEO Reiner Louis (mitte) war sicherlich gerne nach San Francisco geflogen.
Cisco Partner Awards 2016
Ciscos Architectural Excellence Enterprise Networks-Award ging Controlware. Für den Controlware-Geschäftsführer Bernd Schwefing hat sich die Reise nach Kalifornien ebenfalls gelohnt.
Cisco Partner Awards 2016
Damovo wurde von Cisco mit der Auszeichnung zum "Solution Innovation Partner of the Year" bedacht. Mit diesem Award würdigt der Hersteller die Innovationskraft des IT-Dienstleisters bei der Entwicklung von automatisierten Service Konzepten im Netzwerk. Carl Mühlner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Damovo Central (mitte), war stolz darauf, das dritte Mal in Folge zu den besten Channel Partnern von Cisco zu gehören.
Cisco Partner Awards 2016
Der Deutschen Telekom verlieh Cisco die Auszeichnung des "Cloud and Managed Services"-Partners des Jahres in Deutschland.
Cisco Partner Awards 2016
Ciscos Learning Partner des Jahres in Deutschland wurde Experteach.
Cisco Partner Awards 2016
MapR wurde Ciscos ISV des Jahres - in Deutschland und in Europa.
Cisco Partner Awards 2016
Die SWS Computersysteme GmbH wurde von Cisco für ihre Marketing-Innovationsstärke in Deutschland und in Europa ausgezeichnet. Ganz links: Carsten Heidbrink, Director Partner Sales Organisation, Cisco Deutschland.
Cisco Partner Awards 2016
Tech Data wurde Ciscos Distributor des Jahres in Deutschland und in der gesamten EMEAR-Region (Europa, Nahost, Afrika und Russland. Tech Data-Deutschland-Chef Michael Dressen (2.v.l.) und sein Leiter der Business Unit Networking Jörg Richter (2.v.r.) nahmen den Pokal gerne nach München mit.
Cisco Partner Awards 2016
Ciscos Services Partner des Jahres 2016 in Deutschland und in der EMEAR-Region wurde die xevIT net works GmbH.
Cisco Partner Awards 2016
Die BT-Tochter Stemmer GmbH erhielt gleich drei Preise von Cisco überreicht: für die "Architectural Excellence Collaboration" sowie die "Cisco Capital"-Awards für Deutschland und die EMEAR-Region.

Für Enterprise-Kunden hat Cisco die Business Edition 6000 um neue Telefonie-Optionen mit der Möglichkeit des Managements über die Cloud erweitert. Für SMB-Kunden interessant werden dürfte die neue Business Edition 4000, die mehr Flexibilität, einfachere Installation und geringere Kosten für die Kommunikation verheißen soll.

15 deutsche Systemhäuser ausgezeichnet

Am Rande der Veranstaltung zeichnete Cisco auch seine Top-Partner aus - "die deutsche Abteilung" freut sich indes über 15 deutsche Partner Awards.

Partner of the Year für Deutschland und Europa ist Bechtle, Cloud Builder of the Year All for One Steeb, Distributor of the Year Tech Data. Cancom konnte mit Digitalisierung und IoT-Lösungen trumpfen, Computacenter mit "Architectural Excellence" im Bereich Data Center und mit Enterprise-Lösungen. (ChannelPartner berichtete).

Meinung des Redakteurs:

Der geringe Service-Anteil am Gesamtumsatz muss Cisco nicht grämen. Damit belegt der Anbieter, dass er das lukrative Service-Geschäft seinen Partnern überlässt. Das ist eine gute Nachricht für den Channel. Ein Hersteller sollte sein Business vor allem mit dem Produkt-Geschäft betreiben, dann ist er Channel-freundlich.Cisco hat in Umfragen bewiesen, dass die Vertriebspartner diese Vorgehensweise zu schätzen wissen. (rw)