Die Akquisition von DemandTec lässt sich IBM rund 440 Millionen Dollar kosten. Die Firma erweitert IBMs Portfolio um Cloud-basierende Analyse-Dienste.
Die Lösung von DemandTec analysiert das Kaufverhalten von Kunden und will Unternehmen Hinweise darauf geben, wie sie ihre Produkte, Preise, Promotion und Marketing entsprechend ausrichten können. Der Anbieter stellt die Software seinen Kunden On-Demand zur Verfügung, er hält 31 Patente zur Preisgestaltung sowie Kunden- und Promotion-Analyse. DemandTec hat weltweit rund 450 Kunden, vornehmlich aus den Branchen Handel und Konsumerprodukte. Zu den Anwendern der Analyse-Software zählen Best Buy, Coca Cola, Wal-Mart, Heinz und Wrigley. Die Company beschäftigt knapp 350 Mitarbeiter und unterhält neben der Zentrale in San Mateo, Kalifornien, zwei europäische Büros in London und Paris. Der Jahresumsatz beläuft sich auf rund 82,5 Millionen Dollar. "Wir haben eine Geschichte der Verluste", schrieb das Unternehmen in seinem letzten Jahresbericht. "Wir haben noch in keinem Fiskaljahr die Profitzone erreicht." Zuletzt betrug der Nettoverlust 13,7 Millionen Dollar, im Jahr zuvor waren es 11,8 Millionen Dollar. Insgesamt drückt eine akkumulierte Schuldenlast von 102,9 Millionen Dollar.
IBMs neue Akquisition fügt sich in die "Smart-Commerce"-Strategie des Konzerns ein. Der Konzern schätzt das Marktvolumen dieses Segments auf 20 Milliarden Dollar, allein im Verkauf von Software.
(Der Beitrag wurde von der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche übernommen / rb)