Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat Speicherplattformen mit Flash und Software-defined Storage vorgestellt, die vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) adressieren. Sie sollen Highend-Funktionen zu Anschaffungspreisen unter 10.000 Euro bieten.
Das Speicher-Array "HPE StoreVirtual 3200" ist eine Software-definierte Storage-Plattform. Das Dual-Controller-Array basiert auf ARM-Technologie, also auf Prozessoren, die man typischerweise aus Smartphones und Tablets kennt. Auf ihm läuft dieselbe Software (StoreVirtual VSA) wie auf der 4000er-Serie und den hyperkonvergenten Systemen von HPE. Das Gerät bietet optionales RAID (0 oder 10), rund 2.000 Snapshots, Thin Provisioning und Replikation. Es soll die gleiche Leistung und Kapazität wie 2-Knoten-StoreVirtual-4000-Konfigurationen bei 58 Prozent geringeren Kosten liefern und in wenigen Minuten einsetzbar sein. HPE verspricht eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent.
Das "HPE MSA 2042" bietet 800 GB SSD-Kapazität (SSD) bei einem Einstiegspreis unter 10.000 Euro. Es enthält Flash-Beschleunigung sowie automatisches Tiering. Es ist für Kunden gedacht, die Apps oder Datenbanken beschleunigen und konsolidieren möchten. Kunden können die integrierte SSD-Kapazität entweder als Lese-Cache nutzen oder als zusätzlichen High-Performance-Tier. Support für bis zu 512 Array-Snapshots und Remote-Replikation sind ebenfalls enthalten. Ein Wizard soll die Einrichtung von Replikations-Pairs erleichtern.
Die HPE-Speichersysteme StoreVirtual 3200 und MSA 2042 sollen ab dem 29. August 2016 zum Einstiegspreis von 6.055,00 Euro (HPE StoreVirtual 3200) beziehungsweise 9.877,00 Euro (HPE MSA 2042) bestellt werden können. Im IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope sind sie derzeit allerdings noch nicht gelistet.