NDR, KI und ZTNA

HPE Aruba Networking erweitert Sicherheitsportfolio

15.08.2024 von Andreas Th. Fischer
HPE Aruba Networking Central erhält eine verhaltensbasierte Erkennung von Cyberbedrohungen, die durch KI gestützt wird. Außerdem baut HPE das ZTNA-Angebot aus.
HPE entwickelt neue Security-Dienste.
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Hewlett Packard Enterprise ergänzt HPE Aruba Networking Central um eine NDR-Lösung (Network Detection and Response), die Dank integrierter KI-Funktionen besonders effektiv bei verhaltensbasierten Analysen sein soll. Die dafür verwendeten Modelle hat der Hersteller mit Telemetrie-Daten aus dem Data Lake von HPE Aruba Networking Central trainiert.

Unentdeckte Infektionen aufspüren

Damit sollen sich insbesondere auch IoT-Devices (Internet of Things) besser vor Cyberangriffen schützen lassen. Bislang weisen sie oft nur einen ungenügenden Schutz auf. Die NDR-Lösung soll Veränderungen im Netzwerkverkehr oder im Verbindungsstatus der Geräte erkennen und kann so etwa bislang unentdeckte Infektionen aufspüren.

"Immer mehr Unternehmen erkennen, dass ungesicherte IoT-Geräte im Netzwerk einen blinden Fleck in ihrer Sicherheitsarchitektur darstellen", erläutert Jon Green, Chief Technology and Security Officer bei HPE Aruba Networking. Dabei könnten sie für Cyberangriffe missbraucht werden.

Darüber hinaus hat HPE Aruba Networking die bisher schon verfügbare ZTNA-Plattform (Zero Trust Network Access) auf Campus-basierte lokale Netze ausgeweitet. Damit können auch Campus-Netze sowie Rechenzentren am Netzwerk-Edge Cloud-definierte Zugriffskontrollen erhalten, so HPE in einer Pressemitteilung.

Das sorge für ein verbessertes Benutzererlebnis und eine konsistente Durchsetzung, unabhängig vom jeweiligen Standort oder der zur Verbindung verwendeten Methode der Anwender. Insgesamt lasse sich durch die Kombination der Angriffserkennung sowie der neuen Richtlinien-Empfehlungen in HPE Aruba Networking Central die Reaktionszeit bei Bedrohungen reduzieren.