Der Hersteller Hewlett-Packard hat sich laut Angaben der US-Verbraucherschutzkommission CPSC (U.S. Consumer Product Safety Commission) auf die Zahlung einer Strafe in Höhe von 425.000 US-Dollar verpflichtet. Damit wird der Vorwurf, Hewlett-Packard habe wissentlich Laptops mit gefährlichen Akkus ausgeliefert, zu den Akten gelegt.
In diesem Fall soll Hewlett-Packard bereits im September 2007 über 22 Vorfälle mit Akkus informiert gewesen sein, meldete den Fall aber erst 10 Monate später, wie die CPSC meldet. Bei mindestens zwei Vorfällen sollen auch Personen verletzt worden sein und in einem Fall musste das Opfer sogar in einem Krankenhaus behandelt werden.
Die betreffenden Lithium-Ion-Akkus wurden entweder mit neuen HP-Laptops oder als Zubehör verkauft. Aufgrund eines Defekts konnten sich die Akkus erhitzen und Feuer fangen. Nach Bekanntwerden des Problems starteten HP und die CPSC gemeinsam einen Rückruf für über 32.000 Akkus. Im selben Zeitraum starteten auch Dell und Toshiba einen Rückruf für Laptop-Akkus, die von Sony gefertigt worden waren. PC-Welt/bw
Einigung
HP zahlt 425.000 US-Dollar wegen gefährlicher Laptop-Akkus
24.01.2012
Hewlett-Packard verpflichtet sich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 425.000 US-Dollar wegen der Auslieferung von Laptops mit defekten Akkus.