ArcSight, TippingPoint, Fortify

HP wird Security-Anbieter

12.09.2011 von Ronald Wiltscheck
Anfang der 2000er Jahre hatte Hewlett-Packard einst eigene Security-Produkte im Portfolio, dieser Bereich wurde aber nach weniger als zwei Jahren still gelegt. Doch mit der zuerst selbständig agierenden und anschließend der Technology Solutions Group (TSG) zugeschlagenen Netzwerktochter "Procurve" ist das Thema Security wieder bei HP angelangt.

Anfang der 2000er Jahre hatte Hewlett-Packard einst eigene Security-Produkte im Portfolio, dieser Bereich wurde aber nach weniger als zwei Jahren wieder klammheimlich still gelegt. Doch mit der zuerst selbständig agierenden und anschließend der Technology Solutions Group (TSG) zugeschlagenen Netzwerktochter "Procurve" ist das Thema Security wieder bei HP angelangt.

HP Enterprise Security Products
Security-Apploiance "ArcSight Express
Fabian Libeau, Technical Director EMEA Arcsight HP
HP TippingPoint S6100N 16Gbps IPS
"HP WebInspect" Real Time Webdienst von HP
Stefan Schmid, EMEA-Manager HP Security
Tom Reilly, Vice President und General Manager Enterprise Security Products HP
Volker Smid, Vorsitzender der Geschäftsführung bei HP Deutschland

Und während sich HP aus dem Client-Geschäft zurückzieht. geht es im Bereich Security nun wieder aufwärts. So hat der Hersteller nun auch offiziell die Gründung des neuen Geschäftsbereichs "HP Enterprise Security Products" verkündet. Im diesem neuen Security-Geschäftsbereich bündelt HP die Mannschaften, Technologien und Lösungen der in den letzten Jahren übernommenen Security-Anbieter ArcSight, Fortify und TippingPoint. Geleitet wird HP Enterprise Security Products vom ehemaligen ArcSight-CEO Tom Reilly. Er berichtet an HPs Software-Chef Bill Veghte.

Geleitet wird die HP Enterprise Security Products-Division vom ehemaligen ArcSight-CEO Tom Reilly.
Foto: HP

Die Security-Lösungen von ArcSight, Fortify und TippingPoint sollen das Fundament der neuen HP-Plattform "Security Intelligence and Risk Management" (HP SIRM) bilden. Mit dieser möchte der Hersteller seinen Kunden ein Grundlage zur Verknüpfung von IT-Sicherheit und Risikomanagement liefern. Das ist HPs Ansicht nach auch notwendig, weil durch den verstärkten Einsatz von mobilen Endgeräten, Cloud Computing und Social Media neue Bedrohungen entstehen.

Neue HP-Studien zeigen, dass die Zahl der Cyberangriffe stark gestiegen ist, während gleichzeitig Cyber-Gefahren immer raffinierter, beharrlicher und unvorhersehbarer werden. Laut dem neuen "Cyber Security Risks Report" der HP Digital Vaccine Labs (DVLabs) lag bereits im ersten Halbjahr 2011 die Zahl der Angriffe auf Web-Applikationen 65 Prozent über der Zahl der Angriffe im ersten Halbjahr 2010. Eine weitere Studie, durchgeführt von Coleman Parkes, ergab, dass auch die Komplexität der Angriffe stetig ansteigt. Die Folge: Einem Großteil der befragten Führungskräfte fehlt das Vertrauen in die eigene IT-Sicherheit - weniger als 30 Prozent sind überzeugt, dass ihre IT-Systeme gut vor Angriffen geschützt sind.

Security-Dienstleistungen von HP

Auf der "HP SIRM"-Plattform sollen Korrelationsverfahren zum Zuge kommen, die Applikationsschutz und Netzwerksicherheit verknüpfen und diese Verfahren in einem Risiko-Management-System verankern. Partner sollen dabei weniger zum Zuge kommen. hier setzt der Hersteller auf die eigene Dienstleistungs-Sparte HP Enterprise Services. Deren Mitarbeiter sollen Kunden bei der Analyse, Konzeption, Einführung und beim Betrieb eines ganzheitlichen Security-Ansatzes unterstützen.

Zu den von HP Enterprise Services angebotenen und ab sofort verfügbaren Dienstleistungen für Endkunden gehören: